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Sonntag, 16. April 2017

Die NHL-Playoffs am Samstag Zweiter Shutout: Chicago Blackhawks verzweifeln an Pekka Rinne – Kapanen lässt Maple Leafs in Washington jubeln

Pekka Rinne spielt nicht nur gut mit, er kassierte auch noch kein Tor in der Serie gegen Chicago.
Foto: Imago

Die Chicago Blackhawks stehen nach zwei Spielen in der Serie gegen die Nashville Predators noch immer ohne eigenen Treffer da. Auch in Spiel 2 konnten Patrick Kane und Co. Pekka Rinne im Gehäuse der Preds nicht überwinden. Am Ende hieß es gar 0:5 aus Sicht des Heimteams, das jetzt vor der Mammutaufgabe steht, mit einem 0:2-Rückstand in der Serie nach Nashville zu reisen und dort in das Duell zurückzukommen. Zwei Treffer für die Preds besorgte am Samstag die vierte Reihe um Colton Sissons und Harry Zolnierczyk, auch der Schweizer Youngster Kevin Fiala traf. Es war das erste Mal seit Oktober 2006, dass Chicago in zwei Heimspielen hintereinander ohne eigenen Treffer blieb. Doch noch ist nicht alles verloren: Erst 2014 waren die Hawks nach 0:2-Serienrückstand gegen die Blues zurückgekommen und hatten das Duell mit 4:2 für sich entschieden.

Kasperi Kapanen war der Mann des Abends für die Toronto Maple Leafs. Der junge Finne (20) schoss in der zweiten Overtime den 4:3-Siegtreffer für die Kanadier in Washington. Zuvor hatten die Leafs dem großen Favoriten wie schon in Spiel eins einen engen Kampf geboten, zweimal geführt und die Caps mit ihrer Schnelligkeit beeindruckt. Alex Ovechkin hätte mit einem Alleingang in der ersten Verlängerung den Sieg für die Nummer eins der NHL-Hauptrunde herstellen können, wurde aber noch entscheidend gehindert. Und so war Kapanen der Schlusspunkt vorbehalten und es geht beim Stand von 1:1 für zwei Spiele nach Toronto.

Die Ottawa Sentors haben die Serie gegen Boston mit einem 4:3-Erfolg nach Verlängerung ausgeglichen. Dabei war es Routinier Dion Phaneuf, der mit seinem Schlagschuss nach nur 119 Sekunden in der Overtime das Spiel zu Gunsten der Sens beendete. Zuvor hatten die Kanadier einen 1:3-Rückstand nach 40 Minuten im Schlussdrittel aufgeholt. Überragend war dabei die Vorarbeit von Senators-Kapitän Erik Karlsson für Derick Brassard zum 3:3-Ausgleich (48.). Bemerkenswert: Clarke MacArthur, der aufgrund einer Gehirnerschütterung nur vier Spiele in der Hauptrunde absolvieren konnte, erzielte seinen ersten Saisontreffer.

Die Serie der Erfolglosigkeit der Calgary Flames bei den Anaheim Ducks will einfach nicht abreißen. Die 2:3-Niederlage am Samstag war die 29. Pleite (!) in Serie der Kanadier bei den Kaliforniern. Und am Ende entschied sogar ein kurioses Eigentor die Partie, als Ducks-Kapitän Ryan Getzlaf den Schlittschuh von Lance Bouma anschoss und der Puck von dort in hohem Bogen ins Netz segelte. Zuvor hatten die Flames einen frühen 0:2-Rückstand noch ausgleichen können. Jetzt muss der Außenseiter aus Kanada mit zwei Niederlagen im Gepäck die Heimreise antreten und versuchen, im heimischen Stadion den ersten Sieg in diesem Duell zu landen. Ducks-Verteidiger Korbinian Holzer wurde im Gegensatz zu Spiel eins am Samstag eingesetzt und verbuchte über 14 Minuten Eiszeit.

Sebastian Groß


Kurznachrichtenticker

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  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
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