Der EHC Freiburg ist nach drei Niederlagen in Serie unter Zugzwang.
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Der ESV Kaufbeuren startet als Tabellenführer in das sechste Spieltagswochenende der DEL2. Dabei könnte Rückkehrer Mikko Lehtonen, der den verletzten Top-Scorer John Lammers ersetzen soll, schon am Freitag beim Derby gegen die Ravensburg Towerstars im Aufgebot stehen. Fraglich ist der Einsatz von Joey Lewis. Am Sonntag reisen die Allgäuer dann zum Topspiel nach Kassel.
Auch die Bayreuth Tigers könnten schon beim Match bei den formstarken Lausitzer Füchsen, die zuletzt drei Siege in Serie holten und den Lauf der Kassel Huskies stoppten, mit einem Debütanten auflaufen. Zuletzt verstärkte sich das Tabellenschlusslicht mit dem Kanadier Branden Gracel. Allerdings müsste dann ein anderer Kontingentspieler der Wagnerstädter – Petteri Nikkilä, Phil Cornet, Sami Blomqvist oder Ville Järveläinen – auf der Tribüne Platz nehmen. Nicht mehr im Kader sind hingegen die Routiniers Lukas Slavetinsky und Freddy Cabana.
Die Krefeld Pinguine gehen in die Spiele zwei und drei nach der Entlassung von Trainer Leif Strömberg. Unter der Leitung von Sergey Saveljev besiegte der PENNY DEL-Absteiger am Dienstagabend die Eispiraten Crimmitschau. Zunächst müssen die Pinguine bei den zuletzt personell gebeutelten Dresdner Eislöwen ran, dann empfängt Krefeld den EC Bad Nauheim. Die Roten Teufel werden auswärts voraussichtlich von rund 700 Fans (13 Busse), die auf ein ähnlich packendes Duell wie am ersten Spieltag hoffen dürfen, unterstützt.
Im Tabellenmittelfeld hat der EHC Freiburg, der zuletzt immer wieder auf verschiedene Schlüsselspieler verzichten musste, nach drei Pleiten in Folge richtungsweisende Partien vor der Brust. Erst ist die Mannschaft von Robert Hoffman bei den schwächelnden Selber Wölfen (sieben Niederlagen in Serie) gefordert, dann gastiert der EV Landshut im Breisgau. Die Niederbayern kassierten erst am Dienstag in Bad Nauheim ihre erste Niederlage nach regulärer Spielzeit. Für Selb kommt es nach dem Spiel gegen Freiburg auch noch zum Derby in Crimmitschau.