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Mittwoch, 16. November 2022

Suche nach neuem Bundestrainer „Die Arbeit beginnt morgen:“ DEB will sich bei Söderholm-Nachfrage Zeit lassen und sieht das Amt als „attraktive Aufgabe für jeden Trainer“

Ex-Bundestrainer Toni Söderholm (hinten links) mit dem beim Deutschland Cup als Co-Trainer fungierenden Alexander Sulzer.

Foto: City-Press

„Die Findung, die Arbeit beginnt morgen“. Genauso schnell wie der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Bundestrainer beendet hat und dieser zum SC Bern wechselt, will er nun die Suche nach einem Nachfolger starten. Sportdirektor Christian Künast sagte am Mittwochvormittag aber auch, dass sich der DEB die „nötige Zeit“ für die Entscheidung lassen wolle.

Künast nannte als erstes Datum die U25-Maßnahme im Februar, aber auch das „nur unter Vorbehalt“. Nach Marco Sturms Abschied 2018 in Richtung Los Angeles – ebenfalls rund um den Deutschland Cup – hatte man kurz vor Weihnachten Söderholm als neuen Bundestrainer präsentiert. „Wir haben den großen Faktor Zeit“, sagte Künast weiter.

„Im Moment ist alles denkbar“, fügte er zu Nachfragen nach Kandidaten, einer eventuellen Doppellösung (Bundestrainer und Clubtrainer) sowie einer möglichen Abwerbung eines aktuell angestellten Clubtrainers an. Ein deutscher Trainer sei wünschenswert, „aber es ist kein absolutes Muss“.

Sowohl Künast als auch DEB-Vizepräsident Andreas Niederberger erklärten noch einmal, dass der Abgang überraschend gekommen sei. Söderholm sei am Sonntag nach dem Deutschland Cup an die Verantwortlichen des DEB herangetreten und habe um seine Freigabe gebeten. „Wir haben uns den ganzen Montag damit befasst und dann signalisiert, dass wir eine Freigabe erteilen werden“, sagte Künast. „Wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen, aber natürlich könnte man das auch anders entscheiden“, erklärte Niederberger.

Söderholm hatte den Vertrag erst Ende März langfristig und zu deutlich höheren Bezügen bis 2026 verlängert. Ob es eine Ablösesumme gibt, dazu wollte sich der DEB nicht äußern. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gute Bewerber bekommen werden, weil das unter den Voraussetzungen, die wir in Deutschland haben, eine attraktive Aufgabe für jeden Trainer sein wird“, sagte Niederberger.

Michael Bauer


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Notizen

  • vor 18 Stunden
  • Der EHC Freiburg, aktuell Tabellenvorletzter der DEL2, muss in den kommenden Wochen wegen einer Handverletzung auf Angreifer Christian Billich (38; 13 Punkte in 24 Saisonpartien) verzichten. Eine genauere Prognose der Ausfalldauer ist laut Clubangaben erst nach weiteren Kontrollen möglich.
  • vor 5 Tagen
  • Torhüter Anton Brandt und Verteidiger Gregor Stocker aus dem DNL-Team der Eisbären Juniors Berlin erhalten Förderlizenzen für DEL2-Club Lausitzer Füchse.
  • vor 5 Tagen
  • Kassels Cheftrainer Todd Woodcroft ist in dieser Woche erneut Teil des Trainergespanns der slowakischen Nationalmannschaft. Am Freitag steht für die Slowaken das zweite Match eines Drei-Nationen-Turniers an, daher wird Woodcroft beim DEL2-Spiel gegen Rosenheim von Petteri Väkiparta vertreten.
  • vor 6 Tagen
  • Stürmer Vincent Schlenker (32) absolviert einen vierwöchigen Tryout beim ESV Kaufbeuren. Der gebürtige Schwenninger spielte in der vergangenen Saison für Weiden und war im Sommer nach Freiburg gewechselt. Noch vor Saisonbeginn war der Vertrag aber wieder aufgelöst worden.
  • vor 7 Tagen
  • Die Höchstadt Alligators haben einen Abgang zu vermelden: Petr Gulda hat den Verein um eine Vertragsauflösung gebeten, um sich einem anderen Club anschließen zu können. Dem Wunsch kam der HEC nach.
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