Frankfurts neuer Chef hinter der Bank: Tom Pokel.
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Wenn die PENNY DEL am Donnerstag mit der Partie zwischen dem Dritten Bremerhaven und dem Sechsten München den Spielbetrieb nach dem Deutschland Cup wieder aufnimmt, ist das der Startschuss für ein Mammutprogramm, das in den Wochen bis zur Ende Januar beginnenden Olympia-Pause auf die 14 Clubs im Oberhaus wartet. Allein im November stehen noch sieben Spieltage auf dem Programm. Im Dezember und Januar sind es jeweils zehn.
Einige Clubs starten in die zweite Saisonphase mit neuen Hoffnungsträgern. Tom Pokel wird am Freitag sein Debüt als neuer Trainer der Löwen Frankfurt geben – im Derby gegen die Adler Mannheim. „Ich kann mir keinen besseren Prüfstein wünschen“, sagt der US-Amerikaner, der in seinen ersten Trainingseinheiten einen „positiven Eindruck“ von seiner neuen Mannschaft gewonnen hat. „Wir sind uns alle einig, dass die Mannschaft Potenzial hat. Einige Sachen müssen wir pflanzen, andere gießen. Dann wollen wir zusammen wachsen", so Pokel. Vor der Pause lief es für die zwei Teams überhaupt nicht. Vier Niederlagen in Serie setzte es da für Löwen und Adler. Mannheim wird beim Prestigeduell ersatzgeschwächt antreten. Justin Schütz und Lukas Kälble kehrten von der DEB-Auswahl verletzt zurück und werden ebenso fehlen wie der erkrankte Nationalverteidiger Leon Gawanke.
Während in Frankfurt der neue Coach einen Weg aus der Talsohle finden soll, haben die beiden Kellerkinder Iserlohn und Dresden neue Stürmer verpflichtet. Die sollen das Angriffsspiel der beiden offensivschwächsten Mannschaften beleben. Die Roosters, die in den ersten 17 Spielen nur 33 Tore erzielten und sich damit in den Sphären des Liga-Negativrekords bewegen, setzten auf Rückkehrer Anthony Camara. Zwischen 2018 und 2019 trug der inzwischen 32-jährige Kanadier schon einmal das Trikot der Sauerländer, erzielte da in 53 Einsätzen starke 26 Treffer. Iserlohn steht aber vor einer großen Aufgabe am Freitag. Ingolstadt reist an den Seilersee. Der ERC hat inklusive Champions Hockey League fünf Pflichtspiele in Folge gewonnen und dabei 35-mal getroffen.
Schlusslicht Dresden (37 Tore) baut auf den NHL-erfahrenen Rourke Chartier, der zuletzt in der KHL aktiv war. Dort gelangen dem Center in 57 Spielen in der vergangenen Saison aber nur neun Tore. Erfolgreicher war der 29-jährige Kanadier da schon in seiner Zeit in der AHL (261 Spiele, 73 Tore, 87 Assists). Sowohl für Camara als auch für Chartier – die Eislöwen erwarten auf eigenem Eis Schwenningen – wäre ein Einsatz am Freitag das erste Saisonspiel. Beide waren zuvor vereinslos.
Donnerstag, 13. November
| 19.30 | Bremerhaven | – | München | 2,45 | | | 4,00 | | | 2,50 |
Freitag, 14. November
| 19.30 | Augsburg | – | Straubing | 3,00 | | | 4,20 | | | 2,00 | ||||
| 19.30 | Wolfsburg | – | Köln | 2,40 | | | 4,00 | | | 2,50 | ||||
| 19.30 | Iserlohn | – | Ingolstadt | 4,20 | | | 4,60 | | | 1,63 | ||||
| 19.30 | Frankfurt | – | Mannheim | 3,70 | | | 4,40 | | | 1,73 | ||||
| 19.30 | Dresden | – | Schwenningen | 3,15 | | | 4,20 | | | 1,95 | ||||
| 19.30 | Nürnberg | – | Berlin | 3,00 | | | 4,20 | | | 2,00 |
(Stand: 13.11.2025, 14 Uhr)