Uwe Krupp
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Sechs von acht Spielen in der Vorbereitung gewonnen und nur einmal nach regulärer Spielzeit verloren: Die Kölner Haie präsentierten sich in der Testphase in starker Frühform. "Siege sind immer gut fürs Selbstbewusstsein, aber jeder weiß, dass es nur die Saisonvorbereitung war und wir jetzt noch einen weiteren Schritt machen müssen, um bestehen zu können", warnt Uwe Krupp allerdings vor zu großer Euphorie vor dem Auftaktspiel an diesem Freitag zuhause gegen Ingolstadt.
Dass der Gegner aus Bayern vier seiner letzten fünf Testpartien verlor, sieht der ehemalige Bundestrainer nicht unbedingt als Nachteil für die Panther. "Ich glaube, dass es für eine Mannschaft gut ist, auch einmal Spiele zu verlieren. Wenn man siegt und einen Lauf hat, schleichen sich schlechte Angewohnheiten ein", sagt der 46-Jährige, der in dieser Woche seinen Sohn Björn fest in den DEL-Kader der Haie berief. "Auf der anderen Seite geht man nach Siegen mit einem gewissen Schwung in die neue Saison, der aber nach einem Spiel schon wieder vorbei sein kann. Wir alle begeben uns auf eine Achterbahnfahrt."
Ein Grund für die guten Resultate seiner Mannschaft macht Krupp auch an der Leistung einer seiner hinteren Sturmformationen fest: "Bei uns macht sich bezahlt, dass unsere vierte Reihe mit Tino Boos, Norman Hauner und Marcel Ohmann bereits seit dem 20. Mai zusammen auf dem Eis steht. Dadurch haben wir kaum Leistungsabfall unter den vier Sturmreihen."
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