Vor dem 21. Spieltag: Vier Clubs jagen Spitzenreiter Mannheim

Seit dem 1. Oktober steht Adler Mannheim an der Spitze der DEL und hatte sich zwischenzeitlich einen komfortablen Vorsprung erspielt. Doch nun formieren sich die Jäger. Mit Hamburg und Düsseldorf haben am heutigen Freitag zwei Teams die Möglichkeit, den Tabellenführer von Platz eins zu verdrängen, falls dieser bei den formstarken Straubing Tigers nicht voll punkten sollte. Ebenfalls in Lauerstellung: Ingolstadt und Berlin. Mit den Panthern und der DEG treffen zwei Verfolger im direkten Duell aufeinander. Die interessanteste Frage hier: Können die Oberbayern den Lauf von Düsseldorfs Goalie Bobby Goepfert (elf Siege nacheinander) beenden?

DIE PAARUNGEN IM ÜBERBLICK:

19.05: Krefeld Pinguine - Hannover Scorpions (live bei Sky)
Erstmals seit dem 30. Oktober bestreiten die Pinguine ein Heimspiel. Zuletzt kassierte Krefeld auswärts drei Niederlagen, darunter ein 2:10-Desaster am vergangenen Sonntag in Wolfsburg. Noch schlechter sind derzeit die Scorpions drauf. In fünf Spielen im November holte Hannover nur einen Punkt. Zudem warten die Niedersachsen seit acht Begegnungen auf einen Drei-Punkte-Erfolg in Krefeld.

19.30: ERC Ingolstadt - DEG Metro Stars
Die Panther sind die launische Diva der Liga. Nur einmal gewann Ingolstadt in dieser Saison drei Spiele in Serie, verlor dafür aber auch erst einmal zwei Partien nacheinander. Düsseldorf feierte dagegen beim Penalty-Erfolg am Dienstag in Köln bereits den siebten Triumph nacheinander und den elften in den vergangenen zwölf Auftritten. Fünf der zurückliegenden sechs Aufeinandertreffen dieser beiden Teams gingen an die DEG.

19.30: Iserlohn Roosters - Thomas Sabo Ice Tigers
Mit nur drei Siegen in zehn Spielen sind die Roosters das heimschwächste Team der Liga. Nürnberg ist dagegen ein gern gesehener Gast, wartet immer noch auf den ersten Erfolg auf fremdem Eis. Am vergangenen Freitag in Straubing holte das Schlusslicht bei einer Niederlage nach Verlängerung überhaupt erst Auswärtspunkt Nummer eins der Spielzeit. Iserlohn war in der Vergangenheit aber meist ein gutes Pflaster für die Franken: Zwölf Siege in 22 DEL-Auftritten.

19.30: EHC München - Kölner Haie
Tore dürften bei dieser Partie Mangelware sein. Nur Nürnberg, Straubing und Krefeld haben weniger Treffer erzielt als der EHC und die Haie. München holte im November erst einmal drei Punkte, bei einem 2:1-Erfolg in Köln. Die Domstädter haben hingegen ihre beste Phase der Spielzeit mit zehn Zählern aus den vergangenen vier Partien. Beim EHC entschieden die Haie bislang zwei von drei DEL-Begegnungen zu ihren Gunsten.

19.30: Grizzly Adams Wolfsburg - Eisbären Berlin
Die Grizzlys empfangen ihren Angstgegner. Seit acht Partien wartet Wolfsburg auf einen Erfolg gegen die Eisbären, hat in der DEL-Historie nur vier von 23 Aufeinandertreffen mit Berlin siegreich gestaltet. In diesem Monat gewannen die Niedersachsen bislang nur zwei von sechs Partien, jeweils zuhause. Berlin entschied zwar drei der jüngsten fünf Spiele zu seinen Gunsten, doch darunter war nur ein Erfolg nach 60 Minuten.

19.30: Straubing Tigers - Adler Mannheim
Die Tigers sind neben Düsseldorf die einzige noch unbesiegte Mannschaft im November. Fünf Siege in Serie stehen für Straubing zu Buche. Mannheim macht dagegen eine kleine Krise durch. Nur ein Sieg gelang den Adlern in den vergangenen sechs Auftritten, und der auch erst nach Penalty-Schießen. In Niederbayern musste sich der fünfmalige DEL-Meister bei drei der jüngsten vier Duelle geschlagen geben.

19.30: Augsburger Panther - Hamburg Freezers
Am vergangenen Sonntag beim 1:2 nach Penalty-Schießen gegen Straubing verlor Augsburg erst zum zweiten Mal in dieser Saison im Curt-Frenzel-Stadion. Hamburg reist mit der Empfehlung von fünf Siegen in Serie an. Es könnte das Duell der Back-ups werden. Während die Freezers bereits angekündigt haben, mit Niklas Treutle im Tor zu beginnen, könnte bei den Panthern erneut Leonardo Conti für den verletzten Stammkeeper Tyler Weiman einspringen.