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Mittwoch, 15. Februar 2012

Heimspiel kann nicht stattfinden: Arena in Dresden nach Wasserschaden gesperrt

Die EnergieVerbund Arena
Foto: Imago

UPDATE: Schock für die Dresdner Eislöwen: Die EnergieVerbund Arena ist nach einem Schaden am Dach auf bisher unbestimmte Zeit gesperrt. Das Heimspiel am Freitag gegen Kaufbeuren kann definitiv nicht in der Arena stattfinden, wie Sven Mania, Betriebsleiter der Sportstätten- und Bäderbetriebe Dresden, gegenüber den lokalen Medien verkündete. "Das Spiel am Freitag findet hier nicht statt. Die Eislöwen arbeiten gerade fieberhaft an Ersatzlösungen." Dort musste im Lauf des Tages erst einmal die gesamte Technik in der Geschäftsstelle in Sicherheit gebracht werden, da das Ausmaß der Schäden noch nicht feststand. Nach Meldungen der DNN soll die Halle bis mindestens 24. Februar gesperrt bleiben.

Am Mittwoch morgen stellte ein Mitarbeiter des Sportstätten- und Bäderbetriebes Wasser auf den Umgängen sowie in den Treppenhäusern der Arena fest. Das Weichdach der Halle weist über seine gesamte Fläche (etwa 8.000 Quadratmeter) sowohl spinnennetzartige Haarrisse als auch mehrere Zentimeter breite Risse auf. Dadurch dringt Wasser unkontrolliert in das Gebäude ein und läuft an den Mauern und Wänden herunter. Aufgrund des aufkommenden Windes beginnt sich das Dach teilweise zu lösen.

Zahlreiche Mitarbeiter des Sportstätten- und Bäderbetriebes entfernen gegenwärtig Schneereste auf dem Dach und versuchen, das Schmelzwasser in die Dachabläufe zu leiten. Mehrere Dachdeckerfirmen sind bereits vor Ort im Einsatz, um eine Notabdichtung einzuleiten. Über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sportstätten- und Bäderbetriebes versuchen, die einzelnen Bereiche innerhalb der Arena trocken zu legen und somit weitere Schäden abzuwenden. Dafür sind mehrere Nasssauger und Saugmaschinen im Einsatz.

Ein öffentlich bestellter Gutachter ist vor Ort. Er prüft die Schadensursache und die Auswirkungen des kaputten Daches auf weitere Bauteile der Arena. Darüber hinaus prüft ein Statiker, inwiefern die Statik des Daches durch die vollgesogene Dämmung sowie anliegender tragender Teile gefährdet ist.

Nach gegenwärtiger Einschätzung bleiben die Veranstaltungsarena einschließlich der Umkleideräume sowie angrenzender Funktionsräume vorerst gesperrt. Die Nutzung der Eisschnelllaufbahn im Außenbereich ist davon nicht betroffen.

Die EnergieVerbund Arena ging im Sommer 2007 in Betrieb. Die Firma, die das Dach errichtet hat, ist zwischenzeitlich insolvent.

Tobias Welck


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