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Mittwoch, 22. Februar 2012

Spekulationen um Standort Hannover: Kontakte zur KHL oder gar Lizenzverkauf?

Was wird aus dem DEL-Standort Hannover? Können die Fans auch künftig noch DEL-Siege in der TUI-Arena bejubeln? Foto: City-Press

Die Spekulationen um die Zukunft des DEL-Standortes Hannover haben neue Nahrung erhalten. Ilya Kochverin, Vizepräsident der KHL, hat in einem Interview mit der russischen Zeitung Sport-Express erstmals "ernsthafte Kontakte und Gespräche" offiziell bestätigt. Das berichtet Eishockey NEWS in der aktuellen Printausgabe. Kochevrin sagte wörtlich: "Derzeit wird die wirtschaftliche Lage geprüft. Die Infrastrukturen (Stadion) sind vorhanden. Es gibt einen seriösen Besitzer und einige Sponsoren. Um der KHL beitreten zu können, muss sich aber die Struktur ändern. Hannover ist aber derzeit von den deutschen Clubs der einzige, der die Voraussetzungen erfüllen könnte."

Während rund um die Scorpions offiziell davon gesprochen wird, dass der DEL-Spielbetrieb auch in der kommenden Saison fortgesetzt wird, gibt es Hinweise, dass Club-Eigner Günter Papenburg auch Gespräche mit Landshuts neuem Investor Rainer Beck führt. Der neue starke Mann der Cannibals strebt bekanntlich einen Einstieg in die DEL an und ist offensichtlich auch bereit, Geld für eine Lizenz zu zahlen. In jüngster Vergangenheit war eine derartige Konstellation gar nicht denkbar, denn niemand war bereit, eine DEL-Lizenz käuflich zu erwerben.

Am Ende des Tages könnte Günter Papenburg vielleicht sogar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Bei einem Einstieg in die KHL würden russische Investoren Einnahmen in der TUI-Arena (relativ unabhängig vom Zuschaueraufkommen) garantieren, auf der anderen Seite könnte er für seine DEL-Lizenz auch noch Geld aus Landshut bekommen.


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Notizen

  • gestern
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
  • gestern
  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
  • gestern
  • Der sowohl als Angreifer und Verteidiger einsetzbare Nicklas Müller hat seinen Vertrag mit den Herne Miners (Oberliga Nord) um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Spiele für Herne und legte dabei drei Treffer vor.
  • vor 2 Tagen
  • Colorados Cale Makar gewinnt nach 2022 zum zweiten Mal die James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger der NHL. In 80 Hauptrundenspielen kam der Kanadier auf 30 Tore, 62 Vorlagen und +28. Im Voting landete er deutlich vor Zach Werenski (Columbus) und Quinn Hughes (Vancouver).
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