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Montag, 14. Mai 2012

Dennis Endras: "Ich war sauer, ich war traurig und wollte nur noch im Erdboden versinken"

Dennis Endras nach dem Montagstraining.
Foto: Agentur K-Ching

Nach sechs Gegentoren bei nur 14 Schüssen, aufgeteilt in zwei kurze Einsätze, verließ Dennis Endras am Sonntag in der 53. Minute frustriert das Eis, zerschmetterte seinen Schläger an der Bande und setzte sich mit einem Handtuch über den Kopf an das Ende der Bande. Nach dem Montagstraining sprach er über seine Gefühle.

Herr Endras, Sie waren während des Spiels richtig sauer Wie haben Sie sich gefühlt?
Dennis Endras: "Ich hatte wirklich genug für den Abend. Es hat keinen Sinn mehr gemacht. Ich war enttäuscht und sauer. Ich denke, solche Emotionen gehören zum Spiel dazu. Das hat die Mannschaft wieder wachgerüttelt."

Wie denken Sie einen Tag danach über die Niederlage?
Endras: "Wir wurden wirklich eiskalt erwischt, lagen schnell 0:3 zurück und dann gelingt dem Gegner eben alles. Aber das war viel zu hoch und viel zu bitter!"

Das sagen die anderen Spieler nach dem Montagstraining (6 Einträge)

 

Wie gehen Sie mit der Kritik um?
Endras: "Das gehört dazu. Sport ist manchmal grausam, aber das tut natürlich weh. Wir spielen für uns und die Presse gehört da auch dazu."

Was passierte in der Kabine?

Endras: "Nach dem 0:3 hatten wir uns vorgenommen, jetzt viel besser aus der Kabine zu kommen. Aber spätestens nach dem zweiten Drittel war nur noch Schockstarre. Ich war sauer, ich war enttäuscht, ich war traurig. Wir hatten es selbst in der Hand, das Viertelfinale zu erreichen. Der Abend war bitter. Ich wollte nur noch im Erdboden versinken."
Wie war die Stimmung nach dem Spiel?
Endras: "Alles war recht ruhig. Keiner hat viel gesprochen. Ich glaube, ich habe nicht einen Satz gesagt, bis ich ins Bett gegangen bin. Ich konnte danach ewig nicht einschlafen."

Wie gehen Sie in das Spiel gegen Tschechien?
Endras: "Die Coaches werden uns gut einstellen. Viel müssen wir von gestern nicht analysieren. Ich möchte von dem Spiel auch gar nichts mehr sehen. Wir haben noch ein großes Ziel. Die direkte Olympiaqualifikation ist noch möglich. Wir wollen uns mit einer guten Leistung verabschieden, dazu müssen wir uns zusammenreißen."

Torsten Weiß/Michael Bauer


Notizen

  • vor 20 Stunden
  • Frank Gentges bleibt Cheftrainer der Ratinger Ice Aliens in der Regionalliga West. In den ersten beiden Spielzeiten unter ihm als Chef an der Bande wurden die Ice Aliens zweimal Hauptrunden-Sieger und standen in beiden Jahren im Playoff-Endspiel. 2024 wurde Ratingen Meister.
  • vor 20 Stunden
  • Rangers-Kapitän Jacob Trouba hat den Mark Messier NHL Leadership Award erhalten. Dieser geht an den Spieler mit den größten Führungsqualitäten für eine Mannschaft, auf und abseits des Eises. Mit der Auszeichnung wird auch sein Einsatz für die Rangers-Community gewürdigt.
  • vor 5 Tagen
  • Red Bull Salzburg hat am Freitagvormittag bestätigt, dass U20-Nationalspieler Philipp Sinn, der 2022/23 bereits zwei DEL-Spiele für München absolviert hat, in Salzburg bleibt. Er absolvierte 49 Spiele für den österreichischen Meister (zehn Punkte) und spielte auch neunmal für die Hockey Juniors.
  • vor 5 Tagen
  • Das Gerüst der U23-Perspektivspieler der Augsburger Panther für die kommende Saison steht. Die Verträge der jungen Stürmer Justin Volek, Moritz Elias, Marco Niewollik und Christian Hanke sowie des U23-Verteidigers Leon van der Linde wurden verlängert.
  • vor 6 Tagen
  • Frankreich verbleibt als einziger Bewerber für die Ausrichtung der WM 2028, die am 24. Mai vergeben wird. Der Verband Kasachstan hat laut IIHF seine Kandidatur zurückgezogen. Das asiatische Land war bereits um die WM 2027 angetreten, dort aber in der Abstimmung Deutschland unterlegen.
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