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Mittwoch, 23. Mai 2012

EBEL stockt die internationale Liga auf zwölf Clubs auf

Ab dem 7. September verteidigen Alex Westlund und seine Black Wings Linz ihren Titel in der EBEL in einer Zwölferliga
Foto: City-Press

Paukenschlag in Österreich: Die EBEL wird auf zwölf Clubs aufgestockt. Wie das österreichische Online-Magazin hockeyfans.at meldet, wurden bei der Liga-Sitzung die beiden österreichischen Clubs EC Dornbirn und Innsbrucker Haie aufgenommen, wobei die Tiroler noch ein zehntägiges Rücktrittsrecht haben. Nicht mehr in der Liga ist der slowenische Club HK Jesenice, dessen Mitgliedschaft allerdings nur ruht. Keine Aufnahme fand der slowakische Club HK Piestany, der vom slowakischen Verband keine Freigabe erhielt.

Ligastart ist Freitag, 7. September. Der Modus sieht zunächst eine Doppelrunde vor, danach folgt die Zwischenrunde mit einer Platzierungsrunde für die besten sechs Teams, während in der anderen Runde die restlichen sechs Teams um die verbleibenden zwei Play-off-Plätze spielen.

Eine Neuerung gibt es in den Play-offs: Hier können die drei besten Teams in ihrer Rangfolge ihren Viertelfinalgegner zwischen Platz fünf und acht auswählen, während der Vierte auf den übrig gebliebenen Gegner trifft. Präsident Karl Safron lobte die Sitzung als "sehr produktiv. Es ist sehr schön, dass zwei neue österreichische Vereine aufgenommen werden konnten", wird Safron bei hockeyfans.at zitiert.

Mikael Granlund wechselt endgültig zu den Minnesota Wild. Der finnische Weltmeister von 2011 unterzeichnete bei den Wild einen sogenannten Entry-Level-Contract über drei Jahre. Dies bestätigte der NHL-Club. "Nun bin ich ein Mitglied der Minnesota Wild und das ist für mich wie ein Traum", wird der junge Stürmer von IFK Helsinki zitiert. "Ich bin wirklich begeistert", so der 20-jährige Stürmer weiter, der 2010 von den Wild in der ersten Runde gedraftet wurde.

Der designierte KHL-Club Slovan Bratislava hat im Hinblick auf die neue Saison mit den slowakischen Nationalspielern Vladimir Dravecky vom HC Kosice, Milan Kytnar vom finnischen SM-Liiga-Club HPK Hämeenlinna und der Vertragsverlängerung mit Routinier Jan Lipiansky drei weitere Stürmer im Kader. Der 37-jährige Lipiansky erhielt einen Ein-Jahres-, der 26-jährige Drvecky einen Zwei-Jahres- und der 23-jährige Kytnar einen Drei-Jahres-Vertrag bei Slovan.

Der Dolomitencup 2012 bekommt mit dem HC Lugano prominenten Zuwachs. Der HC Lugano, siebenfacher Schweizer Meister (zuletzt 2006), wird gemeinsam mit den Iserlohn Roosters (DEL) und dem aktuellen österreichischen Meister, EHC Liwest Black Wings Linz, am Dolomitencup in Südtirol teilnehmen. Das internationale Eishockeyturnier findet vom 24. bis zum 26. August in Neumarkt und Bruneck statt. In Kürze soll auch der vierte Teilnehmer feststehen.


Peter Schnettler

Bilder aus Europa (2 Einträge)

 

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Notizen

  • gestern
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
  • vor 2 Tagen
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) verpflichten Torhüter Conner McLeod. Der 20-Jährige war zuletzt für die Bietigheimer U20-Mannschaft aktiv. Per Föderlizenz ist der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass auch für Süd-Oberligist Bayreuth spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
  • Der schwedische Angreifer Nicklas Bäckström wechselt von den Washington Capitals (NHL) zurück zu seinem Heimatverein Brynäs IF in die SHL. Dort durchlief er die Nachwuchsabteilung und stand bereits 121-Mal für den Verein aus Gävle in der höchsten schwedischen Liga auf dem Eis.
  • vor 2 Tagen
  • Josef Huber (31) wird neuer Co-Trainer der Selber Wölfe. Huber war zuletzt im Bayerischen Eissportverband als Landestrainer tätig und bis 2018 selbst in der Oberliga (Füssen und Erfurt) aktiv. „Im ersten Gespräch haben wir beide gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen“, so Head Coach Felix Schütz.
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