Entscheidungen brachte das Treffen zwischen DEL (Geschäftsführer Gernot Tripcke, Aufsichtsrats-Vorsitzender Jürgen Arnold) und Vertretern der ESBG (Geschäftsführer Alexander Jäger, Alfred Prey und Rainer Beck) in der vergangenen Woche nicht, aber das war auch nicht zu erwarten. Trotzdem ist für die Zweitligisten klarer denn je: "Der DEB soll raus aus der ESBG, die ESBG bleibt eigenständig, spielt aber künftig als DEL II." So nennt Landshuts Boss Rainer Beck die Erkenntnisse und Ziele der Zweitligisten im Interview mit Eishockey NEWS.
Die Gründe nennt Beck dabei auch: "Der DEB blockiert momentan als vermeintlicher Hauptgesellschafter in der ESBG die Beschlüsse. Im Ausgleich für seine Gesellschaftsanteile gibt es weiterhin die Zahlungen der ESBG-Clubs an den DEB. Die bisherigen Summen sind dabei die Verhandlungsbasis. Danach gibt es dann ordentliche Kooperationsverträge der ESBG mit DEL und DEB. Damit haben wir eine sinnvolle Struktur mit Förderlizenzen, Freundschaftsspielen, gemeinsamem Markenauftritt der beiden Profiligen. Und der DEB kann sich auf seine Kernkompetenzen beschränken. Das ist die Ideallösung für alle Beteiligten, so schaffen wir Voraussetzungen für Auf- und Abstieg."
Für den Fall, dass die Mitgliederversammlung des DEB am Samstag diese Pläne ablehnt, plant Beck mit den Zweitligisten massiven Widerstand, spricht von der Gründung einer neuen Gesellschaft oder ein Spielen unter dem Dach der DEL.
Das ausführliche Interview lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS, die ab Dienstag im Handel erscheint.
Tobias Welck