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Sonntag, 1. Juli 2012

Whitney nach Dallas, Parenteau nach Colorado - das war der Start in die Free Agency

Flügelstürmer Ray Whitney, ebenfalls 40 Jahre alt, schloss sich den Dallas Stars gleich für zwei Jahre an.
Foto: imago

Update: Die New Jersey Devils wollen ihren Goalie Martin Brodeur unbedingt halten. Deshalb haben sie dem 40-Jährigen jetzt auch einen Zwei-Jahres-Vertrag angeboten. Brodeur, der seit gestern ein Unrestricted Free Agent ist, hat noch nie bei einem anderen NHL-Club als New Jersey gespielt.

Mit Schlagschuss-Monster Jason Garrison ist ein weiterer begehrter Defender vom Markt. Der 27-Jährige, der zuletzt bei den Florida Panthers spielte und dort 17 Tore erzielte, spielt in den kommenden sechs Jahren in Vancouver. Dort erhält er insgesamt 27,6 Mio. US-Dollar. Garrison sollte für die Canucks ein mehr als nur gleichwertiger Ersatz für den Abgang von Sami Salo sein. Sheldon Souray, ehemals einer der offensivstärksten Defender der NHL, unterzeichnete in Anaheim einen Kontrakt über drei Jahre.

Der Start in die Free Agency 2012 bot jede Menge Bewegung auf dem Spielermarkt in der NHL. 27 Spieler unterschrieben bereits in den ersten drei Stunden neue Verträge im Gesamtwert von 61 Millionen US-Dollar. Mit Flügelstürmer Ray Whitney fand einer der punktbesten Akteure der Vorsaison schon nach knapp zwei Stunden einen neuen Verein. Der 40-Jährige unterschrieb für zwei Jahre und neun Millionen US-Dollar bei den Dallas Stars. In der abgelaufenen Saison führte er die Phoenix Coyotes mit 26 Toren und 58 Vorlagen bis ins Conference-Finale.

Mit Pierre-Alexandre Parenteau fand ein weiterer Top-Stürmer seinen neuen Arbeitgeber. Der 29-jährige Kanadier unterzeichnete für vier Spielzeiten und 16 Millionen US-Dollar bei der Colorado Avalanche. Er kommt mit der Empfehlung von 18 Toren und 49 Assists von den New York Islanders.

DER START IN DIE FREE AGENCY ZUM NACHLESEN IM TICKER (144 Einträge)

 

Stürmer Dustin Penner weilte ebenfalls nur kurz auf dem Free-Agent-Markt. Das Play-off-Monster bleibt für ein weiteres Jahr bei den Los Angeles Kings und setzt somit in der kommenden Saison zur Mission Titelverteidigung an.

Auch Verteidiger Filia Kuba von den Ottawa Senators fand schnell einen
neuen Club. Der Abwehr-Hüne heuerte bei den Florida Panthers an. Der
Tscheche verbuchte in der Vorsaison 34 Scorer-Punkte in 80 Einsätzen.
Bei den Florida Panthers unterschrieb Kuba für zwei Jahre, in denen er
jeweils vier Millionen US-Dollar verdient.

Das sind die weiteren Gewinner des ersten Tags der Free Agency: Die Islanders holten Stürmer Eric Boulton, Verteidiger Matt Carkner und Center Brad Boyes. Montreal sicherte sich Stürmer Brandon Prust und Defender Francis Bouillon.

Die ganz großen Namen, insbesondere Verteidiger Ryan Suter und Stürmer Zach Parise, bleiben also noch im Topf. Auch auf dem Torhüter-Markt tat sich noch nicht allzu viel. Wann Bewegung in den Markt kommt, hängt dabei nicht nur von den Free Agents ab, sondern auch von der Zukunft der Spieler Roberto Luongo und Rick Nash. Beide sind trotz bestehender Verträge auf dem Absprung bei ihren jeweiligen Clubs.

Sebastian Groß


Kurznachrichtenticker

  • vor einer Stunde
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 19 Stunden
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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