Nach der Verletzung von Top-Star Claude Giroux im Spiel gegen Krefeld haben die Eisbären Berlin ein Ermittlungsverfahren bei der DEL eingeleitet. Foto: City-Press
Erneut könnten zwei offenbar unzureichend geahndete Fouls ein (juristisches) Nachspiel haben. Dabei geht es zum einen um Berlins NHL-Star Claude Giroux, der am Freitag nach einem Check eines Krefelders mit einer Halswirbelprellung verletzt ausschied und damit auch im Top-Spiel am Sonntag in Köln fehlen wird. Wie Cem Herder, Leiter PR bei den Eisbären, am Samstag gegenüber Eishockey NEWS online bestätigte, werden die Berliner ein Ermittlungsverfahren bei der DEL einleiten, zumal der Verursacher in Reihen der Pinguine im Spiel nicht einmal eine Zwei-Minuten-Strafe erhalten hatte.
Aufregung gab es auch bei der Partie zwischen Augsburg und Düsseldorf, wobei die Gäste vor allem in der Schlussphase mehrfach über die Stränge geschlagen hatten. Besonders sauer aufgestoßen ist den Panthern eine Szene kurz vor Schluss, bei der Düsseldorfs Verteidiger Henry Augsburgs Defender Forrest checkte, dieser in die Bande krachte und verletzt am Eis liegenblieb. Henry wurde anschließend lediglich mit einer Zwei-Minuten-Strafe belegt - und zwar wegen eines angeblichen Knie-Checks. Augsburg hat am Samstag ebenfalls ein Ermittlungsverfahren bei der DEL eingeleitet, zumal sich Forrest bei dieser Szene einen Kieferbruch zugezogen hat. Der Kanadier ist bereits am Samstag (erfolgreich) operiert worden.