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Samstag, 24. November 2012

Eisbären sind gegen München unter Zugzwang, Mannheim und Hamburg müssen auswärts ran

Meister Eisbären Berlin - hier in der Mitte T.J. Mulock - erwartet am Sonntag nachmittag den EHC Red Bull München. Foto: City-Press

Meister Berlin steht am 22. Spieltag - wieder einmal - unter Zugzwang. Wollen die Eisbären den Anschluss an das Führungstrio halten, sollten sie das Heimspiel gegen München gewinnen. Allerdings muss neben Spitzenreiter Mannheim (die Adler gastieren in Wolfsburg) auch der Rangdritte Hamburg (die Freezers spielen in Krefeld/live ab 17.45 Uhr auf ServusTV) auswärts ran.

"Wir versuchen weiterhin, unseren Rhythmus zu finden und lassen weiterhin viel zu viele Chancen aus", sagte Berlins Coach Don Jackson nach dem enttäuschenden 1:3 vom Freitag in Hamburg. Enttäuschung ist auch ein gutes Stichwort im Fall der Adler Mannheim. Vor ausverkauftem Haus verloren die Kurpfälzer am Freitag das Top-Spiel gegen Köln sang- und klanglos mit 2:5. Der Kommentar von Trainer Harold Kreis fiel dementsprechend nüchtern aus: "Wir haben kollektiv schlecht gespielt". Beim Tabellenvorletzten Wolfsburg haben die Adler nun die Chance zur Wiedergutmachung.

Den Blick nach oben gerichtet haben die Thomas Sabo Ice Tigers nach dem Derbysieg in Straubing. "Ich hoffe, wir können jetzt eine Serie starten", sagte Nürnbers Coach Jeff Tomlinson. Gegen Iserlohn können die Franken nun nachlegen und in der Tabelle weiter nach oben klettern. Gleiches gilt für die Augsburger Panther, die trotz mehrerer Ausfälle in Ingolstadt 3:2 nach Verlängerung gewannen. Mit Hannover erscheint allerdings ein Team im Curt-Frenzel-Stadion, das aktuell gut in Form ist. Ebenfalls stark ersatzgeschwächt waren zuletzt die "jungen Wilden" aus Düsseldorf. Dennoch gab das Team von Cheftrainer Christian Brittig sehr gute Vorstellungen ab. Vor allem vor eigenem Publikum haben die kampfstarken Rheinländer auch gegen Straubing gute Siegchancen. Dieses Match beginnt ausnahmsweise erst um 18 Uhr.

DIE PAARUNGEN VOM SONNTAG IM ÜBERBLICK

14.30 Uhr: Eisbären Berlin - EHC Red Bull München
München hat erst einmal in Berlin gewonnen, allerdings waren alle Spiele heiß umkämpft. Nur einmal machte mehr als ein Tor den Unterschied aus. In der aktuellen Saison mussten sich die Oberbayern in der Hauptstadt 2:3 geschlagen geben. Da waren allerdings die NHL-Stars Blake Wheeler und Paul Stastny noch nicht dabei. München blieb zuletzt in zwei Spielen ohne Gegentor und reist nicht nur deshalb voller Selbstvertrauen nach Berlin.



14.30 Uhr: Grizzly Adams Wolfsburg - Adler Mannheim
Mit acht Siegen und nur vier Niederlagen steht für die Adler in Wolfsburg eine positive Bilanz zu Buche. Vor allem in der Defensive überzeugte Mannheim dabei, denn bei den letzten neun Auftritten ließen die Adler nur ein einziges Mal mehr als zwei Gegentreffer zu. Den ersten Vergleich in dieser Saison gewann ebenfalls Mannheim mit 4:2. Vor eigenem Publikum hat Wolfsburg bislang erst sieben Punkte geholt und ist damit die heimschwächste Mannschaft der Liga.



14.30 Uhr: Thomas Sabo Ice Tigers - Iserlohn Roosters
Von den letzten vier Spielen in Nürnberg konnte Iserlohn drei gewinnen. Auch das erste Duell in der aktuellen Spielzeit ging mit 4:3 an die Roosters. Nürnberg hat am Freitag mit einem 2:1-Sieg im bayerischen Derby bei den Straubing Tigers Selbstvertrauen getankt hat, die Sauerländer haben hingegen zu Hause gegen Krefeld den Kürzeren gezogen. Zudem kassierte Jeff Giuliano eine Matchstrafe und fällt damit aus.



16.30 Uhr: Augsburger Panther - Hannover Scorpions
Bei den zurückliegenden drei Heimspielen gaben sich die Panther gegen Hannover keine Blöße und gewannen jedes Mal nach regulärer Spielzeit. Das erste Duell in dieser Spielzeit ging allerdings mit 3:0 an Hannover. Die Scorpions gewannen am Freitag ihr Heimspiel gegen Düsseldorf, Augsburg holte überraschend einen Sieg nach Verlängerung in Ingolstadt. Überraschend deshalb, weil die Panther auf drei verletzte Kontingentspieler verzichten mussten.



17.45 Uhr (live auf ServusTV): Krefeld Pinguine - Hamburg Freezers
Krefeld ist das Lieblingsreiseziel der Hanseaten. Von den letzten 13 Begegnungen gingen neun an die Gäste aus Hamburg. Nach dem Heimsieg über Berlin vom Freitag haben die Freezers mit nunmehr 37 Punkten Rang drei behauptet. Aber auch Krefeld ist gut in Form, hat jetzt 31 Punkte auf dem Konto und rangiert in der Tabelle auf Rang acht. Im bisherigen Saisonverlauf gab es ein Spiel, das Hamburg in Krefeld mit 3:1 gewann.



18.00 Uhr: Düsseldorfer EG - Straubing Tigers
Von den vergangenen sechs Partien im ISS Dome entschied Straubing vier für sich. Doch das sind "alte" Statistiken, die Realität sieht anders aus. Mit ihrer körperbetonten Spielweise überraschten die Rheinländer die Tigers in dieser Saison schon einmal: Spiel eins gewann die DEG in Straubing nämlich mit 3:2. Beide Teams haben mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. 12 seiner bislang 20 Punkte hat Düsseldorf vor eigenem Publikum geholt.



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Notizen

  • vor 12 Stunden
  • Die DEL2 und die SportContract GmbH haben ihre Zusammenarbeit um drei Spielzeiten bis zum 30. Juni 2028 verlängert. Die Zweite Liga nutzt die Services Plattform für Anwendungsbereiche wie Scouting, Spielvorbereitung, Spieleranalyse, Vor- und Nachspielanalysen sowie Spielerentwicklung.
  • gestern
  • Ab der kommenden Spielzeit kooperiert Deggendorf (Oberliga Süd) mit Regensburg (DEL2). Im Rahmen der Kooperation werden für den jeweils anderen Club lizenziert: Yuma Grimm, Matej Giesl, Cole Danielsmeier (alle Regensburg) für den DSC, Julian Elsberger und Viktor Buchner (beide DSC) für Regensburg.
  • vor 2 Tagen
  • Der ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und die Ravensburg Towerstars aus der DEL2 setzen ihre Kooperation auch kommende Spielzeit fort. „Die Kooperation mit Ingolstadt war auch in der vergangenen Saison eine wichtige Säule unseres Erfolgs“, so Ravensburgs Sportlicher Leiter Marius Riedel.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • vor 5 Tagen
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
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