Im Nationwide Center von Columbus findet nun im Januar 2013 doch kein All-Star-Game statt.
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Der sogenannte "Black Friday", der Tag nach Thanksgiving, war für die Eishockey-Fans in den USA ein schwarzer Tag im wahrsten Sinne des Worte. Denn was schon länger erwartet wurde, ist nun auch offiziell von der Liga bekannt gegeben worden: Es wurden weitere Spiele bis mindestens 14. Dezember gestrichen, ebenso das All-Star-Wochenende im Januar in Columbus. Damit sind bisher 422 Spiele plus das Winter- und das All-Star-Game dem Lockout zum Opfer gefallen.
"Das ist extrem enttäuschend", so NHL-Deputy-Commissioner Bill Daly in einer ersten Stellungnahme. Das bedeutet auch, dass nun noch ein Spielplan von maximal 60 Hauptrundenspielen pro Team möglich ist, alle Spiele sollen dann innerhalb der eigenen Conference ausgetragen werden. Doch dafür bräuchte man erst einmal eine Einigung. Zuletzt trafen sich NHL und NHLPA am Mittwoch, ein weiteres Treffen ist momentan nicht geplant.
"Wir sind sehr enttäuscht, dass uns die Chance entgeht, das erste All-Star-Game der Geschichte in Columbus zu haben", so Blue Jackets-Präsident Mike Priest.
Tobias Welck