Der EHC Red Bull München behielt in Straubing mit 5:4 die Oberhand.
Foto: Schindler
Mit Bildergalerie: Die Mannheimer Adler haben im Spitzenspiel am Freitag für klare Verhältnisse gesorgt und die Rekordserie der Krefeld Pinguine nach zehn Siegen beendet. Die Adler sind nach dem 6:2-Erfolg gegen die Pinguine nun alleiniger Tabellenführer (57 Zähler), weil die Eisbären Berlin drei Punkte aus Köln (54) entführten.
In Mannheim war die NHL-Fraktion in Gala-Form, allen voran Jochen Hecht, der zwei Tore erzielte und zwei vorbereitete. Jason Pominville gelangen drei Vorlagen, Marcel Goc ein Tor und ein Assist und auch Dennis Seidenberg steuerte zwei Assists zum Erfolg bei.
Vor mehr als 15.000 Fans in Köln waren die Eisbären Berlin tonangebend. Zwei Tore von Mads Christensen im ersten Drittel machten die 1:0-Führung der Kölner zunichte. Außerdem trafen sptäer noch Jimmy Sharrow und Daniel Briere. Die Eisbären sind mit 46 Punkten nun Sechster.
Hannover ist dagegen um einen Platz auf Rang sieben zurückgefallen. Die Scorpions unterlagen beim Fünften ERC Ingolstadt mit 2:4. Hamburg besiegte Augsburg mit 2:0 und schaffte damit den Sprung auf Rang drei (50 Punkte) an den Pinguinen vorbei. Bei den Panthern verletzte sich im Schlussdrittel Patrick Ehelechner nach einem Zusammenprall und musste durch Leo Conti ersetzt werden.
München schaffte durch einen 5:4-Auswärtssieg bei den weiter schwächelnden Straubing Tigers (zwei Siege aus den letzten neun Spielen) den Sprung auf Rang neun (41 Zähler), die Tigers wurden zum verlierer des Spieltags und rutschten gleich auf Rang elf ab, weil Nürnberg mit 2:1 nach Penalty-Schießen in Düsseldorf die Oberhand behielt.
Am Tabellenende schaffte der Zwölfte aus Wolfsburg einen knappen 1:0-Sieg gegen Iserlohn und verkürzte den Rückstand auf die Roosters auf vier Punkte. Düsseldorf fällt mit nun 25 Punkten und sieben Zählern Abstand auf Wolfsburg immer weiter zurück.
Michael Bauer