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Montag, 7. Januar 2013

Marcel Goc: "Ich saß beim Essen als mein Telefon geklingelt hat. Jeder hat gehofft, dass es bald losgeht"

Marcel Goc, hier im Trikot der Adler Mannheim, ist nun wieder ein Panther in Florida.
Foto: City-Press

Seit der Sprunggelenksverletzung beim Spengler Cup ist Marcel Goc außer Gefecht gesetzt. Ob er beim Saisonstart in der NHL mit dabei sein kann, steht daher noch nicht fest. Eishockey NEWS hat vor seiner Rückkehr nach Florida mit ihm gesprochen.

Marcel, wann haben Sie vom Ende des Lockouts erfahren?
Marcel Goc: "Ich war bei meinen Eltern zum Essen, dann hat das Telefon geklingelt und Teal Fowler hat mich nach meinem Plan gefragt. Dann habe ich etwas schneller gegessen und bin nach Mannheim gefahren. Dann kam auch ein Update von der PA über unsere App, dass es eine Einigung gibt, aber alles noch rechtlich bestätigt werden muss."

Was waren ihre ersten Gedanken?
Goc: "Ich hatte gehofft, dass es losgeht. Wir wussten ja, dass bald eine Entscheidung kommen müsste, denn Gary Bettman hatte ja die Deadline bekannt gegeben. Entweder wir wären geblieben oder nicht. Ein Saisonausfall wäre aber für den Sport, die Spieler und die Fans nicht gut gewesen - und auch die Eigner sind ja Eigner von Eishockeyteams, weil sie die Spieler spielen sehen wollen."

Wie ging es für Sie nach dem Anruf weiter?
Goc: "Ich bin nach Mannheim, habe gepackt und das Haus dort ansprechend hinterlassen. Dann ist meine Frau nachgekommen und wir haben alles in die zwei Autos gepackt und sind in unser Haus in Calw gefahren, wo wir im Sommer wohnen und haben alles wieder ausgepackt."

Bildergalerie: Diese Lockout-Spieler waren in der DEL (11 Einträge)

 

Und jetzt?
Goc: "Am Mittwoch fliegen wir alle drei zusammen, ich wollte, dass meine Frau und unser Sohn gleich mitkommen. Wäre ich nicht verletzt, hätte ich auch am heutigen Montag schon fliegen können."

Wie geht es Ihrer Verletzung?
Goc: "Es wird noch mindestens zwei Wochen dauern, bis ich wieder fit bin, es kommt darauf an, wie schnell alles verheilt. In Florida werden sie mich erst einmal durchchecken wollen, auch unser Physiotherapeut weiß schon Bescheid. Aber mit dem Saisonstart wird es eng."

Hat sich das Team schon gemeldet?
Goc: "Nein, ich habe noch nichts gehört, nur mit unserem Physiotherapeut muss ich noch einmal telefonieren. Der Verein kann auch noch nicht viel sagen, weil das Startdatum für die Saison noch nicht feststeht."

Was bleibt aus Deutschland in Erinnerung?
Goc: "Es war eine tolle Zeit. Die Fans in Deutschland sind super, da können sich die Amerikaner mal eine Scheibe abschneiden. Auch mit meinem Bruder Nicki zusammenzuspielen war toll und auch, Weihnachten einmal wieder mit der ganzen Familie zu feiern.

Interview: Michael Bauer


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Nach zehn Jahren an der Bande der Straubing Tigers (PENNY DEL) wird Assistant Coach Rob Leask den Club auf eigenen Wunsch verlassen. Der 53-jährige Kanadier war seit der Saison 2015/16 Teil des Trainerteams.
  • vor 2 Tagen
  • Tony Zabel verstärkt das Trainerteam der Iserlohn Roosters (PENNY DEL). So wird der 54-jährige Schwede zukünftig Head Coach Stefan Nyman als Assistenz- und Development Coach zur Seite stehen. Beide arbeiteten bereits zwischen 2013 und 2015 beim schwedischen Club Djurgårdens zusammen.
  • vor 3 Tagen
  • Mit Schiedsrichter André Schrader und Linesperson Patrick Laguzov wurden zwei DEB-Unparteiische für die am 9. Mai beginnende Weltmeisterschaft in Herning (Dänemark) und Stockholm (Schweden) nominiert.
  • vor 3 Tagen
  • Marian Schmied wird Athletiktrainer der Fischtown Pinguins Bremerhaven (PENNY DEL). Schmied kommt vom HK Dukla Trencin aus der höchsten slowakischen Spielklasse.
  • vor 4 Tagen
  • Jan Hammerbauer verlängert bei den onesto Tigers Bayreuth. Der deutsch-tschechische Angreifer geht somit ab Herbst in seine zweite Saison bei den Oberfranken, wür die er 2024/25 auf elf Tore und 16 Assists in 45 Einsätzen kam.
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