Das frühe Aus des EV Regensburg (rote Triktos) gegen den EHC Klostersee hat der Finanzsitiuation beim EVR nicht gut getan
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Keine unmittelbar neuen Erkenntnisse gab es beim Vorstandsgespräch des EV Regensburg am Freitag Abend bezüglich der Finanzsituation. Wie die Online-Ausgabe der Mittelbayerischen Zeitung berichtet, streben die Vorstände Christian Köcher, Jürgen-Michel Ostertag und Peter Schütz detaillierte Gespräche mit dem Arena-Vermieter RBB, der Stadt Regensburg und Sponsoren auch aus dem überregionalen Bereich an, wobei in der Gerüchteküche auch die Namen Red Bull und netto gehandelt werden.
Wie der 2. Vorsitzende Ostertag gegenüber der MZ erklärte, können "seriöse Gespräche mit Trainer und Spieler" erst geführt werden, wenn die Finanzen geregelt seien. Dass angesichts der Meldungen aus Hannover, wo noch eine Woche vor der Insolvenzanmeldung der Indians alles "in Ordnung war", die Alarmglocken sofort schrillen, ist nicht außergewöhnlich. In Regensburg musste man zuletzt 2008 aufgrund der Finanzsituation sich aus der 2. Bundesliga verabschieden und einen Neuanfang in der Landesliga wagen.
Doch die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass alles wieder ins Lot kommt, denn die Finanzsituation sei "schwierig, aber nicht aussichtslos", so Ostertag, der keine Schnellschüsse produzieren will. Der nächste Termin ist die Abschlussveranstaltung mit Spielern und Fans am 16. März. Kritische Fragen an die Vorstandschaft werden da nicht ausbleiben.
Peter Schnettler