Hauptrunden-Sieger Bietigheim kann am Sonntag gegen Weißwasser auf 3:0 stellen.
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Alle vier Serien in der 2. Bundesliga stehen vor den Spielen am Sonntag 2:0 - und nicht nur Rosenheims Eishockey-Legende Mondi Hilger findet das "schon sehr überraschend und unerwartet." Allerdings: Die meisten Spielen waren eng und endeten mit einem oder zwei Toren Unterschied. Trotzdem stehen Landshut (gegen Rosenheim), Weißwasser (in Bietigheim), Heilbronn (in Schwenningen) und Bremerhaven (in Ravensburg) nun schon unter Druck. Gespannt sein darf man nach den Vorkommnissen vom Freitag vor allem auf das Derby in Landshut. Nach dem Eklat bei der Pressekonferenz in Rosenheim haben die Starbulls nun nach Aussagen der Landshuter Verantwortlichen angekündigt, ab sofort die Pressekonferenzen in Landshut zu boykottieren.
DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG
18.00 Uhr: Bietigheim Steelers - Lausitzer Füchse
(Stand: 2:0)
P.J. Fenton war der Held der Steelers in den ersten beiden Spielen, schoss zweimal den Siegtreffer gegen Weißwasser - einmal in der Verlängerung, einmal in der 56. Minute. Zu Hause hat Bietigheim in dieser Saison noch eine weiße Weste gegen die Lausitzer, die ab sofort auf Kevin Lavallee wegen einer Schultereckgelenksprengung verzichten müssen.
18.00 Uhr: Landshut Cannibals - Starbulls Rosenheim
(Stand: 0:2)
Landshut muss auf Thomas Brandl verzichten, der sich am Freitag eine Gehirnerschütterung beim Foul von Ryan Del Monte zuzog. Während die Starbulls längst im Playoff-Modus angekommen ist, versuchen die Cannibals zu oft eine spielerische Lösung und vergessen dabei den Torabschluss, so dass sich ihre technische Überlegenheit in der Serie bisher nicht niederschlägt.
18.00 Uhr: SERC Wild Wings - Heilbronner Falken
(Stand: 2:0)
Einmal mehr scheiterte Heilbronn zuletzt am Powerplay: Nur eines von zehn Überzahlspielen konnten die Falken am Freitag verwerten und mussten zum zweiten Mal nach einer 1:0-Führung noch mit 1:2 geschlagen das Eis verlassen. Zudem verlor man auch noch Stürmer Fabio Carciola verletzungsbedingt. In einer Serie mit durchweg starken Torhüterleistungen, weiß SERC-Coach Stefan Mair: "Der Druck liegt jetzt ganz klar auf Seiten von Heilbronn."
18.30 Uhr: Ravensburg Towerstars - Fischtown Pinguins Bremerhaven
(Stand: 2:0)
Obwohl sich die Verletztenmisere bei Bremerhaven entspannt hat, dominiert bisher Ravensburg die Serie und führt 2:0. Auch dank eines überragenden Frederik Cabana, der es in zwei Spielen auf fünf Tore und einen Assist bringt. Bremerhaven braucht nun den zweiten Auswärtssieg der Saison in Ravensburg, um in die Serie zurückzukommen.