Sascha Goc
Foto: City-Press
Im Interview mit Eishockey NEWS sagte Sascha Goc in der vergangenen Woche noch, dass er gerne wieder für Schwenningen spielen würde. Nun scheint es doch nicht sicher, dass der Scorpions-Kapitän den Umzug der Franchise von Hannover in seine alte Heimat mitmachen wird. "Das ist noch überhaupt nicht klar. Es gibt auch noch Anfragen von anderen Clubs", erklärte der Verteidiger gegenüber BILD.
Für den 34-Jährigen, der von 2005 bis 2013 für die Scorpions in der DEL spielte und 2010 mit den Niedersachsen die Meisterschaft gewann, ist die Politik mit Schuld am Aus des Clubs. "Meine Meinung ist, dass die Sportart Eishockey in Hannover und in der Region keinerlei Unterstützung bekommt. Ich weiß, dass es in der Stadt viele Fans gibt, deren Herz am Eishockey hängt. Die leiden jetzt. Für Kinder in Hannover tut es mir leid, dass sie so wenig Unterstützung im Eishockey-Sport bekommen. Im Fußball oder Handball ist es leichter", so Goc.
Der Titelgewinn am 25. April sei für ihn der schönste, gleichzeitig auch der schlimmste Moment seiner Zeit in Hannover gewesen. "An diesem Tag wollten in der TUI-Arena alle Entscheider aus der Politik mit auf die Meister-Fotos. Kaum waren die Fotografen weg, waren die Politiker auch alle weg", klagt Goc.