Christian Donbeck (links) und Helmut Barnerssoi
Foto: Eichbauer
Den Äußerungen des DEB zum Trotz nimmt die DEL II immer mehr Form an. Nun hat auch der EV Landshut seinen Anteil an der neuen Gesellschaft gezeichnet, nachdem der EVL lange Zeit als eine Art "Wackelkandidat" galt. "Es hat Gespräche mit dem DEB gegeben, jedoch wurden wir hier immer vertröstet bzw. wurde alles in die Länge gezogen. Wir hätten uns zum Verband bekennen sollen und erst im Nachgang erfahren worauf wir uns einlassen. Das konnten wir so natürlich nicht akzeptieren", sagt Geschäftsführer Christian Donbeck.
In diesem Zusammenhang fand EVL-Vorstand Helmut Barnerssoi auch deutliche Worte in Richtung des Landshuter DEB-Vize-Präsidenten Erich Kühnhackl: "Etwas enttäuscht bin ich diesbezüglich auch von Personen wie z. B. Erich Kühnhackl beim DEB. Was das betrifft ist dies nicht nur meine private Meinung sondern auch die Aussage des Vorstandes vom EV Landshut. Erich hat enorme Verdienste für das deutsche Eishockey. Dass er hier nicht Stellung bezieht bzw. sich im Sinne der Nachwuchsförderung stark macht, ist sehr schade. Allein mit seiner Strahlkraft und seinem guten Namen könnte er einiges bewirken."
Nach Eishockey NEWS-Informationen müssten damit nun fast alle der verbliebenen zehn Clubs (neun bisherige Zweitligisten plus Aufsteiger Bad Nauheim außer Riessersee und Kaufbeuren) Anteile an der neuen DEL II-Gesellschaft gezeichnet haben. Lediglich Dresden soll noch fehlen, was aber nur formale Gründe haben dürfte.