Mittwoch, 17. Juli 2013

Löwen weiter in der Oberliga West Frankfurts Geschäftsführer Stefan Krämer: "Bleiben sportlich fair"

Stefan Krämer.
Foto: Storch

Nach der Einigung zwischen DEB und den Clubs der 2. Liga steht nun auch final fest, dass die Kassel Huskies und die Löwen Frankfurt in der kommenden Saison in der Oberliga West spielen werden, sollten alle Zweitliga-Clubs das Lizenzierungsverfahren bestehen. Frankfurts Geschäftsführer Stefan Krämer äußerte sich über die Löwen-Homepage zu dieser Entscheidung:

Heute Abend wurde die Entscheidung zur Ligen-Zusammensetzung der 2. Liga für die Saison 2013/14 veröffentlicht. Demnach werden die Löwen Frankfurt nun weiter in der Oberliga West spielen. Ist diese Entscheidung nun final?
Stefan Krämer: "Ja, diese werden wir so auch akzeptieren. Sicher besteht eine Chance nachzurücken, falls im Rahmen der nun stattfindenden Lizenzierung ein Club nicht besteht, aber darauf werden wir nicht spekulieren und bleiben sportlich fair."

Die Löwen Frankfurt haben sich stets offen zur Idee der DEL 2 bekannt, auch wenn es mit der sportlichen Qualifikation in der vergangenen Saison nicht ganz geklappt hat wie wir alle wissen. Warum war die DEL 2 aus Löwen-Sicht dennoch immer eine realistische Option?

Krämer: "Fakt ist, wir haben uns sportlich nicht qualifiziert und dazu stehen wir auch. Aber man hat uns aufgefordert, uns zu bewerben und dies haben wir getan. Im Rahmen der angestrebten Neustrukturierung der 2. Liga wollte man Kassel und uns unbedingt dabei haben, um alle Proficlubs in Deutschland im Unterbau der DEL zu konzentrieren."

Welche Gründe sprachen gegen eine jetzige Aufnahme der Löwen Frankfurt in die "neue" 2. Bundesliga?
Krämer: "Der DEB hat der von der ESBG geforderten Neustrukturierung uneingeschränkt zugestimmt, bis auf den Punkt der Aufnahme von Kassel und Frankfurt mit der Begründung, dass wir nicht sportlich qualifiziert seien. Gleichzeitig bekommen aber die Hannover Indians und Hannover Scorpions Freifahrtscheine für einen Start in der Oberliga Nord ausgestellt, obwohl diese in der untersten Liga hätten antreten müssen. Wir lernen daraus, dass es dem DEB und den Landesverbänden nicht um das Wohl und die Entwicklung des Eishockeysports geht, denn dass Kassel und wir bei dieser nun vorgenommenen Neustrukturierung in die 2. Liga gehören, steht außer Frage. Der LEV will die Verbandsabgaben aus Kassel und Frankfurt, alles andere interessiert die nicht. Alfred Prey und seine Mitstreiter haben mit aller Macht um uns gekämpft, leider ohne Erfolg. LEV und DEB wollen an Frankfurt und Kassel ein Exempel statuieren, gleichzeitig werden andere Clubs an anderer Stelle fröhlich durchgewunken."


Notizen

  • gestern
  • Mit Luke Hughes hat der namhafteste noch verbliebene Restricted Free Agent in der NHL seinen Vertrag verlängert. Der 22-jährige Verteidiger (zuletzt 44 Punkte bei 72 Einsätzen) unterschrieb bei den New Jersey Devils bis 2032 und erhält ab sofort neun Millionen Dollar pro Saison.
  • gestern
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) müssen für unbestimmte Zeit auf Michael McNiven (28) verzichten. Der Keeper zog sich beim 4:0-Erfolg in Freiburg am Freitag eine Unterkörperverletzung zu und wurde bereits operiert. Auch Allrounder Vladislav Filin (30) muss unter das Messer.
  • gestern
  • In der Oberliga Nord fuhren die Hannover Scorpions am Dienstagabend vom vorgezogenen 41. Spieltag einen 3:1-Sieg (1:1, 1:0, 1:0) gegen die Hammer Eisbären ein.
  • vor 2 Tagen
  • Die Löwen Frankfurt sind dem Wunsch von Verteidiger Lua Niehus nachgekommen und haben den Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Das teilte der Club am Dienstagvormittag mit. Er war nur neunter Verteidiger der Löwen. Dreimal spielte er für Frankfurt, dreimal in der DEL2 für Bad Nauheim.
  • vor 6 Tagen
  • Leon Kreps von den Stuttgart Rebels hat eine Sperre von einem Spiel erhalten. Die Strafe wurde aufgrund seines überharten Faustkampfes im Oberliga-Süd-Spiel gegen den EC Peiting am Freitag, dem 19. September, ausgeprochen.

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