Der Präsident der Graz 99ers, Jochen Pildner-Steinburg, sorgt wieder einmal für Aufregung in der EBEL
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Am Mittwoch findet die EBEL-Präsidiumssitzung in Klagenfurt statt. Wie das Portal hockeyfans.at berichet, hat der Präsident der Graz 99ers, Jochen Pildner-Steinburg, via Kleine Zeitung mächtig Staub aufgewirbelt und zum verbalen Rundumschlag ausgeholt.
"Red Bull soll zehn Millionen hinlegen und die Liga übernehmen. Sie bestimmen ohnehin alles", "Miese Kreatur" (zu DOPS Chef Lyle Seitz, ) "Von Wien bis zur Kärntner Partie" könne man sich auf niemanden verlassen. "Sie sind alle korrupt, mies, nicht paktfähig", stellt hockeyfans.at Auszüge aus der Kleine Zeitung vor.
Dem Fass den Boden schlägt der offenbar schwer frustrierte 99ers-Boss mit dem Vergleich aus, dass in der EBEL nordkoreanische Verhältnisse herrschen. Offensichtlich ist Pildner-Steinburg amtsmüde: ("Ich bin nicht mehr mit Herz und Überzeugung dabei") wird er in der Kleine Zeitung zitiert. Sollte der Präsident wirklich aufhören, dürften auch für die 99ers schwere Zeiten anbrechen.
Bei der Sitzung haben die Grazer allein 14 Anträge gestellt, wobei Salary Cap und Abschaffung der Punkteregel bei der Zusammenstellung der Teams durchaus Sinn machen. In Klagenfurt darf wohl in jedem Fall eine hitzige Sitzung erwartet werden.