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Zweiter gegen Erster - Bietigheim gegen Bremerhaven lautet am Sonntag das Top-Spiel in der DEL2. Erst am Freitag sprangen die Fischtown Pinguins dank des Ausrutschers des Meisters auf Platz eins, nun könnten sich die Steelers den Platz an der Sonne wieder zurückholen. Bereits über 4.000 Tickets gingen für das Spitzenspiel im Vorverkauf weg.
In der Lausitz kommt es zwischen Weißwasser und Dresden zu einem weiteren sächsischen Derby. Das Match wird ausverkauft sein, die Gäste aus der Elbmetropole werden von 500 mitreisenden Fans unterstützt werden. Für die Gastgeber geht es vor allem um Rehabilitation nach dem 2:9 vom Freitag in Ravensburg. Durch die zwei Punkte von Bad Nauheim beträgt der Vorsprung auf Platz neun nun noch sechs Zähler. Die Nauheimer ihrerseits müssen die Reise nach Landshut antreten.
DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG
17.00 Uhr: Lausitzer Füchse (8.) - Dresdner Eislöwen (7.)
"Vor Derbys braucht man normalerweise nicht viel sagen. Jeder Spieler ist heiß auf die Partie. Es wird sicher wieder ein emotionsreicher Fight, aber genau das macht solche Begegnungen aus", sagt Dresdens Stürmer Carsten Gosdeck. Bisher konnten die ersten drei Duelle in dieser Saison immer die Auswärtsmannschaften für sich entscheiden.
17.00 Uhr: SC Riessersee (5.) - Ravensburg Towerstars (6.)
"Für uns ist das ein absolutes Spitzenspiel, denn die Mannschaft aus Ravensburg ist gespickt mit erfahrenen und routinierten Spielern", so SCR-Geschäftsführer Ralph Bader vor dem Duell mit den Towerstars. Bei denen hatten am Freitag die Stürmer Justin Kelly und Stefan Chaput ihren großen Auftritt: Kelly kam gegen Weißwasser auf 5 Tore und 2 Assists, Chaput auf 6 Punkte.
18.00 Uhr: ESV Kaufbeuren (12.) - Eispiraten Crimmitschau (11.)
"Der Markt gab keinen guten deutschen Spieler mehr her und junge Deutsche müssen wir nicht verpflichten, die haben wir selber. Daher hätte nur ein Ausländer Sinn gemacht, aber es gab keine Granate, die uns dementsprechend weitergeholfen hätte", begründet Kaufbeurens Trainer Uli Egen, warum der ESVK vor dem Ende der Wechselfrist keinen neuen Spieler mehr geholt hat. So muss der Tabellenletzte also mit dem vorhandenen Kader versuchen, die Klasse in den Playdowns oder gegebenenfalls später in der Abstiegsrunde zu erhalten.
18.00 Uhr: Bietigheim Steelers (2.) - Fischtown Pinguins (1.)
"Wenn man den offensiv starken Bad Nauheimern Chancen ermöglicht, darf man sich über das Resultat nicht wundern", sagte Bietigheims Trainer Kevin Gaudet nach der 5:6-Niederlage nach Penalty-Schießen beim Aufsteiger am Freitag. Im Top-Spiel in eigener Halle wollen die Steelers nun Bremerhaven wieder von der Tabellenspitze holen. Bietigheim hat in den letzten neun Heimspielen immer gepunktet.
18.00 Uhr: EVL Eishockey (3.) - EC Bad Nauheim (9.)
"Wir wollen auch in Landshut Punkte mitnehmen und den Druck auf die Füchse erhöhen", sagt Bad Nauheims Trainer Daniel Heinrizi vor dem Gastspiel in Niederbayern. Sechs Punkte beträgt der Rückstand der Hessen auf Platz acht noch. "Es ist bitter, dass wir am Freitag sieben Sekunden vor dem Ende den Ausgleich kassiert haben", so Heinrizi weiter, "aber der Zusatzpunkt war sehr wichtig."
18.30 Uhr: Heilbronner Falken (10.) - Starbulls Rosenheim (4.)
Rosenheim ist zwar das beste Auswärtsteam der Liga, hat zuletzt aber dreimal in Folge auswärts verloren. "Wir fahren da nicht hin um Halligalli zu machen", so Starbulls-Trainer Franz Steer. "Fur mich ist wichtig dass die Mannschaft ihr Spiel findet und spielen was wir wollen."