Die Pittsburgh Penguins bejubeln das Tor von Beau Bennett zum 2:0.
Foto: imago
Ob Randy Carlyle nun wirklich Schläge bekommt? In einem Tweet hatte der ehemalige Schwergewichtsboxer und Leafs-Fan Rickie Bowe dem Coach der Maple Leafs angedroht, dass er sich eine Niederlage gegen die Philadelphia Flyers nicht gefallen lasse: "Wenn die Maple Leafs morgen verlieren, haue ich Randy Carlyle um. Ein Schlag zwischen die Augen", schrieb er vor dem Spiel gegen Philadelphia.
Und das Spiel ging verloren. Mit 2:4. Die ehemaligen Deutschland-Legionäre Claude Giroux und Wayne Simmonds besiegelten im Schlussdrittel die siebte Niederlage der Leafs in Folge. Damit haben sie ihre bis vor Kurzem noch sehr gute Ausgangsposition im Kampf um die Endrunde schon fast verspielt. Ihr Glück derzeit ist, dass auch die Konkurrenz verliert. Die Columbus Blue Jackets unterlagen den Pittsburgh Penguins mit 1:2 und bleiben damit ebenso wie Detroit, Washington und die Leafs bei 80 Zählern. Nach derzeitigem Stand werden es zwei dieser vier Teams nicht in die Playoffs schaffen.
Für Philadelphia dagegen bedeutete der Sieg zwei wichtige Zähler, um sich von den Wild-Card-Teams absetzen zu können. Fünf Punkte haben die Flyers derzeit Vorsprung vor dem Quartett. Die New York Rangers bleiben bei sechs Zählern Vorsprung. Sie verloren bei den Calgary Flames mit 3:4. Mike Cammalleri erzielte acht Sekunden vor dem Ende das Siegtor. Den Kampf um einen Endrundenplatz haben auch die Dallas Stars noch nicht aufgegeben. Sie besiegten die Nashville Predators klar mit 7:3 und haben in der Western Conference den Rückstand auf die achtplatzierten Phoenix Coyotes auf drei Zähler verkürzt.
Pittsburgh dagegen hat sich als fünftes Team nach Boston, St. Louis, Anaheim und San Jose sicher für die Endrunde qualifiziert. Vor dem Spiel wurde bekannt, dass Marcel Goc nach seiner Fußverletzung aus dem Spiel am Donnerstag gegen Los Angeles rund drei Wochen ausfallen wird. Er hatte sich bei einem Sturz in die Bande den Fuß überdehnt.
Michael Bauer