Bremerhaven ist in der Serie mit Landshut nun mit 3:2 vorne.
Foto: J. Wagner
Bietigheim hat den ersten Matchball vergeben und führt nach der 2:6-Niederlage in Rosenheim nur noch mit 3:2 in der Halbfinalserie gegen die Starbulls. Einen Matchball erspielt haben sich am Sonntag hingegen die Fischtown Pinguins, die durch drei späte Tore gegen Landshut mit 4:1 gewinnen konnten und damit nun in der Serie ebenfalls mit 3:2 führen.
4:57 Minuten vor dem Ende erlöste Brendan Cook mit dem 2:1-Führungstor die Fans in der ausverkauften Bremerhavener Eisarena. Gut zwei Minuten vor dem Ende machte dann Patrik Beck mit dem 3:1 endgültig alles klar, danach legte Andrew McPherson sogar noch ein Empty-Net-Goal nach. Bremerhaven steckte auch den frühen Rückstand durch Cody Thornton weg und drehte das Match noch. Eine mögliche frühere Entscheidung vergaben die Gastgeber im Powerplay, wo man bei insgesamt acht Möglichkeiten ohne Treffer blieb. Alleine im Mittelabschnitt hatte man fünfmal einen Mann mehr auf dem Eis.
In Rosenheim setzten die Gastgeber dieses Mal die Vorgabe ihres Trainers - unnötige Strafzeiten zu vermeiden - sehr gut um. Und so verloren die Starbulls damit im Gegensatz zu Spiel drei und vier nicht ihre Linie, brachten die frühte 2:0-Führung durch Stephan Gottwald und Michael Rohner nicht nur ins Ziel, sondern bauten sie im Schlussdrittel sogar noch aus. Auf das Anschlusstor durch Marco Schütz stellten die Gastgeber prompt den alten Abstand wieder her, danach vergab Bietigheim sogar ein doppeltes Überzahlspiel und das Match war somit vorentschieden. Wie man es in Überzahl besser macht, zeigte unmittelbar nach Beginn des Schlussdrittels Shawn Weller und entschied mit dem 4:1 endgültig das Match. Danach spielten die Gastgeber das Spiel souverän nach Hause, Weller, Frank und Hauner steuerten drei Punkte zum Sieg bei.