Bitter für Servette Genf: Alexandre Picard fehlt auch im sechsten Halbfialspiel gegen die ZSC Lions
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UPDATE. Genf-Servette legt nach einem Bericht von hockeyfans.ch gegen das Strafmaß des Einzelrichters in der Aktion von Alexandre Picard gegen ZSC-Stürmer Dan Fritsche Widerspruch ein. "Zu viele Dinge passen in diesem Fall nicht zusammen", lässt sich Servette-Boss Chris McSorley gegenüber der "Tribune de Genève" zitieren, nachdem der Einzelrichter gestern auf einen Check gegen den Kopf und zwei Spielsperren entschieden hat. Nach Ansicht von Genf-Servette habe Picard Fritsche nicht am Kopf verletzt Servette hofft, dass die Sperre reduziert wird, jedoch könnte das Verbandsporgericht die Sperre gar erhöhen, womit Picard nicht nur das heutige, sondern auch ein mögliches siebtes Spiel verpassen würde. Ein Urteil soll rechtzeitig vor dem Spielbeginn am Dienstag fallen.
Die Sperre von Alexandre Picard wurde am Montag noch für das sechste Playoff-Halbfinalspiel am Dienstag gegen die ZSC Lions erweitert, wie das Portal Le Matin meldete. Picard hatte Lions-Stürmer Dan Fritsche in Spiel vier mit dem Ellbogen gegen den Kopf gescheckt und soll ihm dabei einen Nasenbeinbruch zugefügt haben. Fritsche spielte
aber bereits am Samstag wieder in der fünften Partie für die ZSC Lions.
Servette hat einen Wick, zwar nicht NLA-Top-Scorer Roman Wick, aber immerhin mit dem 24-jährigen Jeremy Wick einen Kanada-Schweizer. Der aus Grand Valley, Ontario stammende Rechtsschütze und Außenstürmer spielte die letzten vier Jahre für die St. Lawrence University in der NCAA, sammelte in der abgelaufenen Saison 35 Scorerpunkte, darunter 17 Tore in 38 Partien und erhält bei Servette einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2017.