Jubel um Djurgarden: Der Rekordmeister ist wieder zurück in der schwedischen SHL
Foto: City-Press
Am Ende einer äußerst spannenden Qualifikationsrunde gaben in Schweden zwei Tore den Ausschlag: Neben dem bereits für die SHL qualifizierten Örebro IK kehrt Djurgarden Stockholm nach zwei Jahren Allsvenskan zurück in die Eliteklasse, in die SHL. Der schwedische Rekordmeister konnte sich bei Stadtrivale AIK bedanken, der sich in Rögle teuer verkaufte, um seine letzte Chance kämpfte, erst am Ende mit 3:4 unterlag und somit Djurgarden, das das letzte Spiel mit 6:2 gegen Västeras gewann, zum Aufstieg verhalf.
Dem punktgleichen Rögle fehlten nämlich ganze zwei Tore zum sofortigen Wiederaufstieg und im Stockholmer Hovet feierten über 8.000 Fans die Rückkehr des 16-fachen schwedischen Meisters. Dagegen muss AIK absteigen und die Zukunft des Clubs wird nicht sorgenfrei sein.
Am Dienstag wird in Salzburg nicht nur das dritte vielleicht schon entscheidende Finalspiel zwischen den Red Bulls und den Füchsen aus Bozen ausgetragen, am Rande der Partie treffen sich Vertreter der Liga mit Vertretern der Black Wings Linz und der Adler aus Znaim, um den aus dem Ruder laufenden Streit zwischen beiden Clubs aus der Welt zu räumen. Seit den Vorfällen aus dem Viertelfinale, als zwei tschechische Spieler verletzt ausschieden, die Liga die betroffenen Linzer Spieler zwar sperrte, Znaim dennoch die Justiz einschaltete und diese Trainer Rob Daum sowie die Spieler Andrew Kozek und Patrick Spannring für den 16. April polizeilich vorgeladen hat, herrscht Eiszeit zwischen den Clubs.
Linz droht sogar mit dem Ligausstieg, wenn Znaim die Anzeigen nicht zurücknimmt. "Ich gehe davon aus, dass Znaim Interesse daran hat, in der Liga zu bleiben. Also rechne ich mit einer Entschuldigung und einer Zurücknahme dieses Akts", so der Linzer Präsident Peter Freunschlag im Volksblatt. Ob sich die Parteien auf neutralem Boden einigen werden, daran dürfen zumindest leise Zweifel geäußert werden.