Anzeige
Anzeige
Donnerstag, 24. April 2014

Vor dem fünften DEL-Finale „Jetzt ist alles möglich“: Ingolstadt stellt Freitag einen Rekord auf, doch die Panther wollen viel mehr

Patrick Köppchen (links) im Zweikampf mit Chris Minard.
Foto: City-Press

Gerade einmal 32 Stunden benötigte der ERC Ingolstadt zu Beginn dieser Woche um die Finalserie gegen die Kölner Haie auszugleichen. Nach zwei Auftaktniederlagen gewannen die Panther zweimal mit 4:1 und haben weiter die Chance auf die erste Meisterschaft der Clubgeschichte. "Wir haben Köln etwas zum Nachdenken gegeben. Jetzt ist alles möglich", sagt Stürmer Thomas Greilinger vor Spiel 5 am Freitag im Rheinland. Trainer Niklas Sundblad erklärt: "Wir haben jetzt ein Best-of-three und wollen den nächsten Sieg!" ServusTV überträgt die Partie ab 19.15 Uhr live.

Mit dem Eröffnungsbully wird seine Mannschaft zudem einen Rekord aufstellen. Für Ingolstadt ist es die 19. Begegnung in den Playoffs. Noch nie in der deutschen Eishockey-Geschichte absolvierte ein Team mehr Partien im Kampf um die Meisterschaft. Die bisherige Bestmarke teilten sich Köln und Landshut mit 18 Endrundenspielen in der ersten DEL-Saison 1994/95. Die Haie sicherten sich vor 20 Jahren mit einem Sieg in der fünften und entscheidenden Partie beim EVL den Titel.

Sowohl Köln als auch Ingolstadt bangen um den Einsatz von wichtigen Spielen. Kaum feierte Center Charlie Stephens am Dienstag bei den Haien ein unerwartetes Blitz-Comeback nach überstandener Handoperation, verletzte sich Verteidiger Andreas Holmqvist. Der Schwede schied bei der 1:4-Niederlage in Spiel 4 frühzeitig aus und konnte nach der Begegnung nur humpeln. Sein Mitwirken ist mehr als fraglich, wie der Einsatz von Jakub Ficenec und des bereits länger fehlenden Tim Hambly beim ERC. Beide Teams machen wie in den Playoffs üblich ein Geheimnis aus dem Gesundheitszustand ihrer Profis.

DIE PAARUNG

19.30: Kölner Haie - ERC Ingolstadt
In den ersten zwölf Playoff-Spielen hatten die Haie nur einmal mehr als zwei Gegentore kassiert - bei einem 1:4 im ersten Halbfinale gegen Wolfsburg. Nun verlor Köln gleich zweimal in Folge mit diesem Resultat gegen die Panther. "Wir müssen den Kopf frei bekommen, es hilft ja nichts. Wir müssen wieder unser Spiel machen", fordert Verteidiger Torsten Ankert. Kölns Heimbilanz in den Playoffs ist trotz der jüngsten Pleite aber immer noch gut: Sieben Spiele, fünf Siege. Ingolstadts Auswärtsbilanz ist durch den Erfolg am vergangenen Montag wieder ausgeglichen: Fünf Erfolgen stehen fünf Niederlagen gegenüber. Bei den Haien funktioniert offensiv derzeit nur eine Reihe. Sechs der neun Finaltore gehen auf das Konto des Trios Philip Gogulla, Rob Collins und Chris Minard. Bei den Panthern verteilt sich das Toreschießen auf mehrere Formationen. Die ersten beiden Sturmreihen trafen jeweils dreimal - stets durch Derek Hahn oder Robert Sabolic. Zudem erzielte zuletzt Jean-Francois Boucher aus der vierten Formation zuletzt zwei ganz wichtige Treffer.


Kurznachrichtenticker

  • vor 9 Stunden
  • Die Toronto Maple Leafs haben sich von Trainer Sheldon Keefe (seit Ende 2019 im Amt) getrennt. Das gab der NHL-Club bekannt. Damit sind nur noch vier NHL-Head-Coaches im Amt, die vor der Saison 2019/20 ihren Dienst antraten.
  • vor 12 Stunden
  • Frankreich verbleibt als einziger Bewerber für die Ausrichtung der WM 2028, die am 24. Mai vergeben wird. Der Verband Kasachstan hat laut IIHF seine Kandidatur zurückgezogen. Das asiatische Land war bereits um die WM 2027 angetreten, dort aber in der Abstimmung Deutschland unterlegen.
  • vor 4 Tagen
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 5 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 6 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige