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Sonntag, 25. Mai 2014

Finale mit deutscher Beteiligung Russische Offensivkraft gegen finnische Defensivstärke unter der Leitung von Lars Brüggemann

Foto: CP24

Russische Offensivkunst oder finnische Defensivstärke - was setzt sich durch im Finale der Eishockey-WM in Minsk am Sonntag? In der Vorrunde, als beide Teams bereits aufeinandertrafen, hatte Russland die Nase vorn. "Aber das bedeutet gar nichts. Das ist jetzt ein anderes Spiel. Ein Spiel, in dem alles passieren kann. Wir haben hart gearbeitet, um dieses Spiel zu erreichen und jetzt wollen wir auch gewinnen", so Finnlands Ex-DEL-Legionär Jede Karalahti.

Zum ersten Mal überhaupt stehen sich beide Teams im WM-Finale gegenüber, für den zweimaligen Weltmeister Finnland ist es der erste Final-Auftritt seit dem Sieg 2011 in der Slowakei. Russland steht zum fünften Mal in den letzten sieben Jahren im Finale. Der Rekordweltmeister ist natürlich auch im Finale favorisiert, aber der ansonsten eher ruhige finnische Coach Erkka Westerlund schickt schon einmal eine für ihn eher untypische Kampfansage Richtung Russland: "Dass wir ein paar Stunden weniger Pause haben, ist natürlich ein Faktor. Aber wir sind jetzt mental so stark, dass wir Russland herausfordern können." Und auch Top-Stürmer Jori Lehterä sagt: "Es gibt immer eine Chance. Wir werden alles geben und schauen, was dabei rumkommt." Gerade die Leistungssteigerung macht den Finnen Mut: "Wir hatten einen schweren Start in dieses Turnier. Aber wir wussten, dass wir ein anderes Level spielen können", so Juuso Hietanen.

Für einen ist das Finale etwas ganz besonderes, den russisch-stämmigen Leo Komarov: "Meine Eltern kommen aus Russland und ich habe dort eine Menge Freunde. Das ist was tolles für mich, dass es jetzt im Finale gegen Russland geht."

Das Finale geht im übrigens auch mit deutscher Beteiligung über die Bühne: Als Referee ist Lars Brüggemann mit dabei, als Linesman André Schrader.

Vor dem Finale stehen sich bereits Schweden und Tschechien im Spiel um Bronze gegenüber. "Es ist ein großer Unterschied, ob man von so einem Turnier mit einer Medaille nach Hause fliegt oder nicht", sagt Schwedens Kapitän Joel Lundqvist. Ähnlich sieht dies auch der tschechische Verteidiger Ondrej Nemec: ""Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen, denn wir wollen mit einer Medaille nach Hause fahren."

Für Schweden wäre es die fünfte Medaille in den letzten sechs Jahren, für Tschechien immerhin auch die vierte in den zurückliegenden fünf Jahren.

DIE WM-SPIELE AM SONNTAG
(live bei Sport1)

15.30 Uhr:
Schweden - Tschechien

20.00 Uhr:
Russland - Finnland


Kurznachrichtenticker

  • vor 13 Stunden
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • gestern
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • gestern
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 7 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 8 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
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