Bad Nauheim gewann in Duisburg mit 5:3.
Foto: Unverferth
DEL2 gegen Oberliga - unter diesem Motto standen viele Testspiele des Sonntagabends. Meist behielten dabei die ranghöheren Clubs die Oberhand, wenn es doch auch manchmal knapp war. Für eine Überraschung sorgten die Wölfe Freiburg, die gegen die Heilbronner Falken mit 4:2 gewannen.
Für die Falken war es die fünfte Niederlage im sechsten Spiel, am Freitag hatte man noch knapp mit 4:3 nach Penalty-Schießen die Oberhand behalten können. Diesmal lagen die Falken schon nach 14 Minuten mit 0:3 zurück, kämpften sich dann zwar wieder heran, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen.
Der ESV Kaufbeuren hatte es im Allgäu-Derby gegen den EV Füssen Matt Waddell zu verdanken, dass es am Ende einen knappen Sieg gab. Er erzielte das zwischenzeitliche 1:1 und verwandelte als einziger einen Penalty. Immerhin mehr als 1.400 Zuschauer wollten diese Partie sehen. Nach dem Spiel sagte Kaufbeurens Sportlicher Leiter DIeter Hegen gegenüber Eishockey NEWS, dass David Zucker keinen Vertrag erhalten werde.
Auch etwas über 1.200 Fans kamen nach Crimmitschau, wo es das torreichste Spiel des Abends gab. Der EHC Bayreuth, der in Mitchell Theoret einen dreifachen Torschützen hatte, führte dabei im ersten Drittel mit 2:1, ehe Crimmitschau mit drei Toren binnen rund zwei Minuten mit 4:2 in Führung ging. Nach dem erneuten Ausgleich der Bayreuther sorgten Jakub Langhammer und Martin Heinisch gegen Ende des zweiten Drittels für eine erneute Zwei-Tore-Führung. Michal Bartosch gelang nur noch das 5:6. Bei den Eispiraten gelangen Robert Slanina drei Vorlagen, Goalie Ryan Nie hielt gerade in der Schlussphase mit starken Parade den Sieg fest.
In Duisburg zeigten sich besonders Füchse-Crack Markus Schmidt (zwei Tore, eine Vorlage) und Bad Nauheims Max Campbell (gleiche Ausbeute) gut in Form. Die Duisburger konnten zweimal ausgleichen, kassierten dann aber spät das vorentscheidende Tor durch Matt Beca. Schmidt gelang 16 Sekunden vor Schluss das 3:4, Campbell machte vier Sekunden vor dem Ende mit einem Empty Net Goal alles klar.
Eine klare Sache war das Spiel des EVL Landshut bei den Tölzer Löwen. 6:1 hieß es am Ende aus Sicht des DEL2-Clubs. Andreas Geipel und Peter Abstreiter gelangen dabei jeweils zwei Tore, Patrick Jarrett gab drei Vorlagen.
Rosenheim schaffte im letzten Drittel des Spiels in Klagenfurt nach einem 0:3-Rückstand noch den Ausgleich, unter anderem trafen Sergio Somma und Mario Valery-Trabucco spät. Lundmark sicherte den Österreichern dann aber mit seinem verwandelten Penalty den Sieg.