Die DEL2 am Sonntag Top-Spiel in Bremerhaven, Dresden will Aufwärtstrend fortsetzen

Nach den Siegen in den Top-Spielen am Freitag gegen Bietigheim bzw. in Rosenheim stehen sich am Sonntag nun Ravensburg und Bremerhaven im direkten Spitzenduell in Bremerhaven gegenüber. Dem Sieger winkt bei einem weiteren Ausrutscher des Spitzenduos Bietigheim und Kaufbeuren sogar die Tabellenführung.

Unten in der Tabelle will Dresden seinen Aufwärtstrend nach dem ersten Saisonsieg am Freitag fortsetzen und bei Aufsteiger Kassel nachlegen, um den letzten Platz so schnell als möglich verlassen zu können. Sein zweites Spiel bestreitet der finnische Probespieler Joni Tuominen für die Eislöwen, der am Freitag sein Debüt gab. Der 32-jährige Verteidiger war in den letzten Jahren in der finnischen SM-Liiga aktiv, im vergangenen Jahr bei Hämeenlinna und Espoo.

DIE ANSETZUNGEN AM SONNTAG

17.00 Uhr: Bietigheim Steelers (2.) - Eispiraten Crimmitschau (13.)
Bietigheim verspielte am Freitag in Ravensburg eine scheinbar sichere 4:1-Führung und kassierte die erste Saisonniederlage. Die Eispiraten haben vier der ersten fünf Spiele verloren, da kommt die Reise zum zu Hause noch ungeschlagenen Vize-Meister eigentlich nicht gerade gelegen. "Bietigheim ist einer der Top-Meisterschaftsfavoriten", weiß nämlich Crimmitschaus Trainer Chris Lee.

17.00 Uhr: Fischtown Pinguins (3.) - Ravensburg Towerstars (4.)
"Das war eine starke Leistung", lobte Pinguins-Trainer Mike Stewart sein Team nach dem 2:0 in Rosenheim. Ähnlich gut war die Laune bei Dany Naud nach dem furiosen Schlussdrittel gegen Bietigheim. "Die 2. Drittelpause bleibt unser Geheimnis", so Naud schmunzelnd. Nun kämpfen beide Teams im direkten Duell im zweiten Spitzenspiel binnen 48 Stunden um die Punkte.

17.00 Uhr: EVL Landshut Eishockey (9.) - Löwen Frankfurt (11.)
Nach zwei Siegen in Folge befinden sich die verletzungsgeplagten Landshuter im Aufwind, warten aber zu Hause noch auf die ersten Zähler der noch jungen Saison. Diese sollen nun gegen den Aufsteiger her, der am Freitag gegen Weißwasser den ersten Dreier feierte. Es dauerte allerdings, trotz großer Dominanz, bis der Sieg feststand.

17.00 Uhr: Lausitzer Füchse (10.) - EC Bad Nauheim (7.)
Weißwasser wartet immer noch auf den ersten Heimsieg der Saison und musste zudem zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Bad Nauheim feierte den zweiten Dreier in Folge am Freitag. "Das war heute harte Arbeit über die vollen 60 Minuten. Wir haben aber Geduld bewahrt und am Ende trotz des Rückstandes die Nerven behalten", so EC-Coach Petri Kujala nach dem 4:2 gegen Kaufbeuren am Freitag.

18.30 Uhr: Heilbronner Falken (12.) - Starbulls Rosenheim (5.)
Lehrgeld muss derzeit Heilbronn zahlen und hat dreimal in Folge verloren. Trainer Igor Pavlov hat deshalb auch Änderungen in den Reihen angekündigt, nachdem zuletzt nicht mehr viel zusammenlief. Die Starbulls sind in ihren ersten beiden Auswärtsspielen nicht ohne Punkte vom Eis gegangen.

18.30 Uhr: Kassel Huskies (8.) - Dresdner Eislöwen (14.)
Groß war die Erleichterung in Dresden am Freitag nach dem ersten Saisonsieg. Nun muss man aber wieder auf die Förderlizenz-Spieler der Eisbären Berlin verzichten. "Kassel ist ein Eishockeystandort mit einer großen Tradition und langen Historie. Das Stadion wird gut gefüllt sein. Wir dürfen uns von der Kulisse nicht beeindrucken lassen. Die Huskies haben den Druck als Gastgeber das Spiel bestimmen zu müssen. Wir müssen kompakt auftreten, dürfen uns keine Scheibenverluste leisten und müssen den Gegner zu Fehlern zwingen", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

18.30 Uhr: ESV Kaufbeuren (1.) - SC Riessersee (6.)
Tortz der ersten Niederlage geht Kaufbeuren als Tabellenführer ins Derby. Allerdings war die Leistung am Freitag nicht eines Spitzenreiters würdig. "Wir waren in den ersten beiden Dritteln zu passiv und haben nur reagiert anstatt agier", so ESVK-Trainer Uli Egen. "Wir werden auswärts immer unsere Konterchancen haben und wenn wir diese genauso nutzen wie in den ersten beiden Auswärtsspielen, bin ich guter Dinge, dass wir wieder auswärts punkten", so SCR-Coach Toni Krinner, dessen Team auswärts noch ohne Punktverlust ist.