Biels Torhüter Simon Rytz wehrt einen Angriff von Ambris Roman Schlagenhauf ab. Der HCAP hat Protest gegen die Spielwertung eingelegt
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Skandal oder doch nicht? Laut dem Portal hockeyfans.ch und blick-online.ch hat der HC Ambri-Piotta gegen die Wertung des Spiels vom Freitag Abend Protest eingelegt. Der HCAP verlor gegen Biel mit 3:4 nach Penalty-Schießen.
Der Protest richtet sich dabei um eine Strafzeit zum Ende des ersten Drittels: nach einer Auseinandersetzung vor dem Bieler Tor haben laut Spielberichtsbogen Ambri-Spieler Daniel Steiner sowie die Bieler Philippe Wetzel und Simon Rytz jeweils zwei Strafminuten wegen unnötiger Härte erhalten, doch nicht Wetzel, sondern ein anderer Spieler Biels nahm auf der Strafbank Platz, während Wetzel das Drittel normal zu Ende spielte, ohne dass die Schiedsrichter dies merkten. Wie Blick-online berichtet, korrigierten die Referees dies erst in der Pause. Gegen diesen offenbaren Fehler der Referees richtet sich nun der Protest Ambris, das damit ein Wiederholungsspiel erzwingen will. Jetzt muss der Einzelrichter der NLA entscheiden.
Ambri ist auch in den zweiten Skandal verwickelt, denn der HC Lugano hat nun bei den Justizbehörden Zivilklage gegen die Randalierer aus dem Tessiner Derby eingeleitet. Wie hockeyfans.ch berichtet, hatte beim letzten Derby am 31. Oktober eine größere Gruppe die Sicherheitskontrollen missachtet und sich gewaltsam den Zutritt zum Gästesektor verschafft. Anschließend wurde eine größerer Sachschaden verursacht, dabei unter anderem das Plexiglas, welches den Sektor der Gäste zum Spielfeld abgrenzt, vollständig zerstört. Der HCL stellte dabei sämtliche Bilder der Videoüberwachung den Behörden zur Verfügung.