DEL am Sonntag Mannheims Heimserie reißt gegen Ingolstadt, Schwenningen verliert weiter, Nürnberg beendet nächste Negativserie

Nach neun Heimsiegen in Folge hat es am Sonntag Spitzenreiter Mannheim erwischt. Die Adler mussten sich Meister Ingolstadt 2:4 geschlagen geben. Da gleichzeitig Wolfsburg in Berlin 0:1 unterlag, rückte Ingolstadt in der Tabelle auf Rang drei vor. Weiter in Richtung Spitze schob sich Iserlohn durch ein 4:1 in Augsburg. Eng wird es langsam für Schwenningens Trainer Stefan Mair. Beim 1:4 gegen Düsseldorf, der achten Schlappe in Serie, machten die Fans der Wild Wings ihrem Unmut auch gegenüber dem Coach Luft.

Beim souveränen Spitzenreiter in Mannheim erwischte Ingolstadt einen Blitzstart. Nach zehn Minuten führten die Gäste durch Treffer von Brocklehurst und Boucher schon 2:0. Auch nach dem Anschlusstreffer der Mannheimer durch Plachta hatten die Oberbayern durch Taticek die richtige Antwort parat. Spannend wurde es dann fünf Minuten vor dem Ende, als Richmond in Überzahl der nerneute Anschlusstreffer gelang. Die Adler nahmen noch Endras aus dem Tor, doch Boucher sorgte mit einem Empty-Net-Goal für die Entscheidung.

Mit nur zehn Stürmern und sechs Verteidigern im Kader gewann Berlin nach dem Penalty-Krimi vom Freitag in Hamburg auch das Heimspiel gegen Wolfsburg. Kurios dabei: Das entscheidende Tor zum 1:0-Erfolg der Eisbären erzielte Miettinen schon nach 25 Sekunden. Sowohl Berlin als auch Wolfsburg überstanden im weiteren Spielverlauf jeweils eine fünfminütige Unterzahl aufgrund einer Spieldauer-Disziplinarstrafe.

Ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzen konnte hingegen die Düsseldorfer EG. Die Rheinländer hatten beim klaren 4:1-Erfolg in Schwenningen weniger Mühe als erwartet. Den Grundstein zum Sieg legten die Gäste mit zwei Powerplay-Toren durch Collins und Daschner. Zwei Überzahl-Tore durch Dupont und Button brachten auch Iserlohn beim 4:1 in Augsburg in die Erfolgsspur. Überragend auf Seiten der Roosters präsentierte sich erneut Goalie Lange mit 37 Paraden.

Erst zum zweiten Mal in dieser Saison zuhause ohne Punkt blieb München. Und erneut war es ein Anschutz-Club, der gewann - nach Berlin nun Hamburg. Dank ihres herausragenden Keepers Kotschnew siegten die Freezers mit 3:0. 37 Schüsse wehrte der Goalie ab. Den Hanseaten genügten hingegen 19 Abschlussversuche zu drei Treffern. Späte Treffer der nachverpflichteten Wyman und Locke ließ Nürnberg ihre zweite Negativserie beenden. Am Freitag gewannen die Ice Tigers nach sieben Pleiten in Folge erstmals wieder in Iserlohn, nun gab es beim 3:2 gegen Krefeld den ersten Erfolg nach sieben Heimschlappen in Serie gegen die Pinguine.

Im Kellerduell gelang den Kölner Haien ein wichtiger Erfolg bei Schlusslicht Straubing. Das 2:0 war erst der dritte Sieg im zehnten Spiel unter dem neuen Trainer Niklas Sundblad. Ein Powerplay-Tor von Gogulla im zweiten Drittel ebnete den Weg. Weiß stellte mit einem Empty-Net-Goal den Endstand her. Goalie aus den Birken feierte sein erstes Shutout der Saison.