Korbinian Holzer im Fight mit Tom Wilson
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Zweites Saisonspiel und schon wieder stand Korbinian Holzer im Mittelpunkt. Hatte er im ersten Spiel mit einigen starken Defensivaktionen den Punkt gegen Pittsburgh über die Zeit gerettet, erhielt er im letzten Drittel des Spiels gegen die Washington Capitals insgesamt 15 Strafminuten, nachdem er in einen Fight verwickelt war. Holzer hatte Tom Wilson in der Ecke zweimal gecheckt, was Wilson derart verärgerte, dass er Holzer zum Fight herausforderte.
Als sich dann die Referees einmischten traf Holzer Linesman Steve Miller schon fast auf dem Boden liegend im Gesicht. Dieser war erst ein bisschen benommen, machte aber dann weiter: "Im Eifer des Gefechts habe ich leider unabsichtlich einen Linesman mit einem Faustschlag im Gesicht getroffen", erklärte Holzer im Anschluss gegenüber Eishockey NEWS. "Die ganze Aktion war absolut unabsichtlich und ich habe mich auch schon entschuldigt und hoffe, dass ich keine Sperre bekomme, aber ich denke das sollte nicht der Fall sein." Holzer beendete das Spiel, das die Leafs sehr deutlich mit 6:2 gewannen mit 17:14 Minuten Eiszeit, davon mehr als drei Minuten in Unterzahl. Außerdem blockte er einen Schuss und teilte drei Hits aus.
Einen Erfolg gab es auch für die Pittsburgh Penguins, die auf Marcel Goc (Fußverletzung, laut Angaben der Pens nur eine Verstauchung, kein Bruch) verzichten mussten. Christian Ehrhoff erzielte beim 3:2 bei den Carolina Hurricanes seinen ersten Saisontreffer. Es war das Tor zum zwischenzeitlichen 3:1 und schließlich der Gamewinner. Thomas Greiss parierte in seinem fünften Saisonspiel 32 Schüsse und verbesserte seine Fangquote auf 92,7 Prozent.
Tobias Rieder und die Arizona Coyotes mussten dagegen eine Niederlage einstecken. Zuhause verloren sie mit 0:3 gegen die Calgary Flames, bei denen Jiri Hudler an allen drei Toren beteiligt war (ein Tor, zwei Vorlagen). Rieder erhielt 16:27 Minuten Eiszeit und beendete das Spiel mit vier Schüssen und einem Plus/Minus-Wert von -1. Der Finne Karri Rämö parierte 26 Schüsse.