Christian Ehrhoff
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Christian Ehrhoff verhalf seinen Pittsburgh Penguins mit seinem zweiten Saisontor am Samstag zu einem 3:2-Sieg über die Ottawa Senators. 110 Sekunden vor dem Ende landete sein siebter Torschuss an diesem Abend im Netz. Auch sein erstes Saisontor war schon ein Gamewinner. Ehrhoff wurde danach zum First Star des Spiels gewählt und sagte gegenüber NHL.com: "Ich war überrascht, dass ich so viel Zeit und Platz hatte. Da denkt man oft zu viel nach. Aber ich wusste, wohin ich den Puck schießen wollte und er ging genau dort hin, wohin ich ihn haben wollte." Ehrhoff hatte direkt vom Bullypunkt aus abziehen können.
Die Pens teilen sich derzeit mit den New York Islanders den Spitzenplatz der Metropolitan Division. Beide haben 38 Zähler. Die Islanders verloren ihr Spiel gegen die St. Louis Blues nach 3:0-Führung noch mit 4:6. Blues-Goalie Martin Brodeur (14 Saves), der nach 20 Minuten für Jake Allen ins Spiel kam, feierte damit seinen ersten Sieg für seinen neuen Club. Bis zur Marke von 700 sind es damit "nur" noch elf Erfolge.
In Detroit war am Samstag Coach Mike Babcock der gefeierte Mann. Das 3:2 seiner Red Wings über die New York Rangers bedeutete für ihn Erfolg Nummer 500 im 895. NHL-Spiel. Nur Hall-of-Fame-Coach Scotty Bowman erreichte diese Marke noch schneller. Er benötigte dafür 825 Spiele. Die Red Wings haben sich mit dem achten Sieg im zehnten Spiel hinter dem Tampa Bay Lightning (39 Punkte, 1:3 gegen Columbus) auf Rang zwei der Atlantic Division vorgearbeitet. Sie haben derzeit 37 Zähler.
Die weiteren deutschen Akteure waren (teilweise) erfolgreich. Dennis Seidenberg und die Boston Bruins gewannen gegen Tobias Rieder und die Arizona Coyotes mit 5:2. Seidenberg erhielt mehr als 26 Minuten Eiszeit und kam auf einen Wert von +1. Rieder blieb bei fast 17 Minuten Eiszeit punktlos. Keiner seiner drei Schüsse fand den Weg ins Tor. Die Bruins waren zuletzt bis auf Rang fünf der Atlantic Division abgerutscht, haben derzeit ebenso wie Toronto 31 Punkte. Bei den Maple Leafs, die die Vancouver Canucks mit 5:2 besiegten, stand Korbinian Holzer nicht nur knapp 18 Minuten auf dem Eis, sondern kam auch auf einen Wert von +2. Damit verbesserte er seine persönliche Bilanz nach mittlerweile fünf Spielen auf +4.