Im Duell um den zweiten Platz wird zwischen Bayreuth und Regensburg mit harten Bandagen gekämpft
Foto: Ziegler, R.
14 Spieltage vor Ende der Punkterunde kommt noch einmal richtig Bewegung in die Tabelle. Sieht man sich die jüngsten Transfertätigkeiten an, dann werden noch einmal alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sich so gut wie möglich zu positionieren. Das erste Wechsel-Spielchen könnte im Top-Spiel des Freitags (Spielbeginn 20 Uhr) stattfinden, wenn der Rangdritte Bayreuth den Rangzweiten Regensburg empfängt. Ganze zwei Punkte liegen zwischen den Kontrahenten. Bayreuth ist die stärkste Heimmannschaft mit 15 Siegen in 15 Partien, während die stark ersatzgeschwächten Regensburger ohne Louke Oakley, Florian Domke, Barry Noe sowie Korbinian Schütz auskommen müssen. Das ist aber die Chance für die jungen Talente aus der DNL-Mannschaft des EVR zu zeigen, was in ihnen steckt.
Spitzenreiter Freiburg hat in Grafing (Spielbeginn 20 Uhr) keinen Spaziergang vor sich, denn der Rangachte Klostersee benötigt selbst jeden Punkt, um seinen Platz zu festigen, hat sich beim 0:2 und 1:3 bislang achtbar aus der Affäre gezogen und schöpft zudem mit dem offensivstarken Finnen-Duo Tuomainen-Santavuori neue Hoffnung.
Schließlich wird der Neunte Sonthofen bei sechs Punkten Rückstand noch einmal alles in die Waagschale werfen, was die jüngsten Verpflichtungen mit Andy Contois und Heiko Vogler beweisen. Gegner Peiting (Spielbeginn 20 Uhr) hat aber nach dem klaren Sieg über Regensburg wieder mehr Selbstvertrauen gewonnen und will seinen ersten Dreier gegen den Aufsteiger einfahren.
Im Kampf um die vorderen Plätze und damit um die bestmögliche Ausgangsposition für die Playoffs wittern die Selber Wölfe noch einmal ihre Chance im Derby (Spielbeginn 20 Uhr) gegen Weiden den Rückstand zu verkürzen. Von Stürmer-Neuzugang Michel Maaßen erwarten sich die Verantwortlichen und auch die Fans noch einmal einen Offensivschub. Beide bisherigen Partien gingen für den Vorletzten Weiden nur knapp mit jeweils 2:4 verloren, doch ohne den gesperrten Top-Scorer Marcel Waldowsky wird das Unterfangen zu punkten, äußerst schwierig.
Einen guten Lauf auf eigenem Eis hat der Deggendorfer SC, der zuletzt vier Partien in Folge für sich entscheiden konnte. Gegen Erding (Spielbeginn 20 Uhr) hat man noch eine Rechnung offen, denn mit 2:7 kassierte man bislang die höchste Heimniederlage der Saison. Erding kann wieder auf Andrew Schembri zurückgreifen, ist aber derzeit auf fremdem Eis sehr anfällig, was nur ein Sieg aus den letzten sieben Partien verdeutlicht.
Die Tölzer Löwen benötigen im Kampf um Platz fünf jeden Punkt, während Füssen zumindest seine Chancen auf das Heimrecht in den Playdowns wahren will. Dazu gibt am Freitag (Speilbeginn 19.30 Uhr) der langjährige Top-Scorer Sascha Golts sein Comeback im Trikot des EVF. Beide Teams gewannen ihre Heimspiele (Tölz 7:2, Füssen 4:3), wobei die Löwen zuletzt gegen Weiden und Erding (7:1, 7:3) sehr dominant auftraten. Füssen hat auswärts die schwächste Bilanz, verlor elf der letzten zwölf Partien auf fremdem Eis.
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