Tobias Rieder
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Erneut Niederlagen gab es am Sonntag für die deutschen Spieler in der NHL. Immerhin einen Punkt sicherte Tobias Rieder seinen Arizona Coyotes mit einem späten Tor bei der 3:4-Niederlage nach Penalty-Schießen bei den Winnipeg Jets. Er fälschte vor dem Tor stehend einen Schuss ab, es war sein sechstes Tor in der laufenden Saison.
Die Coyotes dürfen sich nach der fünften Niederlage in Folge dennoch langsam mit der Sommerplanung beschäftigen. Aktuell trennen sie 14 Punkte vom letzten Playoff-Platz. Ganz anders die Jets: Sie belegen einen der beiden Wild-Card-Plätze und könnten erstmals seit ihrem Umzug aus Atlanta in die Endrunde einziehen.
Dass die Pittsburgh Penguins um Marcel Goc, Christian Ehrhoff und Thomas Greiss in die Endrunde schaffen werden, ist dagegen wahrscheinlich. Allerdings befinden sich die Pens derzeit in einer mittelmäßigen Phase, haben nur vier der letzten zehn Spiele gewonnen. Am Sonntag unterlagen sie den nach wie vor stark aufspielenden New York Rangers im eigenen Stadion mit 2:5. Die Rangers konnten den Abstand auf die in der Metropolitan Division zweitplatzierten Penguins damit auf zwei Punkte verkürzen. Die deutschen Akteure blieben ohne Punkt, Thomas Greiss wurde nach dem vierten Gegentor für Marc-Andre Fleury eingewechselt und parierte in der Folge 13 Schüsse. Es war sein neunter Einsatz in dieser Saison.
Detroit drehte gegen die Buffalo Sabres einen 0:3-Rückstand und gewann am Ende noch mit 6:4, wobei Henrik Zetterberg einen Hattrick erzielte. Während die Sabres zum elften mal in Folge verloren, war es für die Red Wings der vierte Sieg in Serie. Damit überholten sie in der Atlantic Division die Montreal Canadiens und haben als Zweiter hinter dem Tampa Bay Lightning beste Chancen auf die Endrunde.
Michael Bauer