Ein entscheidendes Duell am Freitag: Regensburgs Goalie Martin Cinibulk und Klostersees Miikka Tuomainen werden sich des öfteren gegenüberstehen
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Der 41. Spieltag könnte einige Entscheidungen hinsichtlich der Playoff-Platzierungen bringen. Sollte es an der Spitze noch einmal spannend werden? Spitzenreiter Freiburg, der in Sonthofen (Spielbeginn 20 Uhr)anzutreten muss, hat zwar sieben Punkte Vorsprung vor Verfolger Regensburg, aber nach den beiden Niederlagen aus der Vorwoche etwas gutzumachen. Die Bulls haben sieben Punkte Rückstand auf Deggendorf, das heißt für die Allgäuer, die auf den gesperrten Tomas Gulda verzichten müssen, sie haben wohl die allerletzte Chance, sich noch einmal im Playoff-Kampf zurückzumelden. Allerdings setzte es bislang drei Niederlagen gegen die Wölfe mit 2:6, 1:4 und 2:6. Bei einem Sieg dürfte den Freiburgern Platz eins nicht mehr zu nehmen sein.
Ebenso brisant ist die Partie in Grafing: der Rangsiebte EHC Klostersee empfängt den Zweiten EV Regensburg (Spielbeginn 20 Uhr). Die Grafinger wollen unbedingt Platz acht vermeiden, stellten sich aber beim 1:4 zu Hause gegen Füssen selbst ein Bein und konnten den Zwei-Punkte-Vorsprung gegenüber Deggendorf nicht ausbauen. Regensburg hat zwar Platz zwei gefestigt, doch Selb und Bayreuth liegen mit drei bzw. vier Zählern Rückstand immer noch in Reichweite. EVR-Coach Doug Irwin konnte aber in dieser Spielzeit gegen seinen alten Club dreimal die volle Punktzahl mit 4:1, 5:4 und 5:3 einfahren.
Dieselbe Konstellation ergibt sich im Duell Deggendorf gegen Selb (Spielbeginn 20 Uhr). Mit einer Nullrunde stürzte der DSC in der Vorwoche auf Platz acht zurück, während Selb durch das 0:1 gegen Regenburg einen Rückschlag im Kampf um Platz zwei hinnehmen musste. Der DSC hofft in der Partie wieder auf Dimitri Litesov, bei dem sich der Verdacht auf eine schwere Knieverletzung nicht bestätigte, und auf Daniel Möhle nach seinem grippalen Infekt zurückgreifen zu können. Der knappe 3:2-Heimsieg aus dem ersten Spiel soll wiederholt werden, um Klostersee auf den Fersen bleiben zu können.
Voll auf Angriff setzen die Bayreuth Tigers in Weiden (Spielbeginn 20 Uhr), um sich für die Playoffs eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Der Rückstand auf den Dritten Selb beträgt nur einen Zähler. Schlusslicht Weiden hat zwar Rückkehrer Frantisek Mrazek an der Seite von Jiri Kuchler im Angriff dabei, aber gegen die Tigers setzte es mit 0:8, 1:5 und 2:9 gleich drei kräftige Pleiten.
Platz fünf untermauern will der EC Peiting gegen den EV Füssen (Spielbeginn 19.30 Uhr). Doch Vorsicht, die Füssener zeigten beim 4:1 in Grafing, dass sie im Kampf um Platz zehn weiter mitmischen werden und waren in Partie zwei und drei mit 4:5 und 1:2 absolut gleichwertig. Nur im ersten Spiel setzte es mit 1:7 eine deutliche Niederlage.
Kampf um Platz zehn und sechs. Auch die Partie Erding und Bad Tölz (Spielbeginn 20 Uhr) hat viel Brisanz, besonders wenn man sich das Restprogramm der Gladiators (gegen drei der Top-Vier-Mannschaften) anschaut. Nur zwei Zähler vor Füssen, da heißt es für die Samanski-Truppe unbedingt punkten, auch wenn in der Partie Michael Trox und Tory Allan gesperrt sind. Auch die Tölzer Löwen haben nur zwei Punkte Vorsprung vor Klostersee, Platz sechs wäre bei einer Niederlage also in Gefahr.
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