Frankfurt entscheidet das Derby in Bad Nauheim mit 5:1 für sich.
Foto: Storch
War das schon die Vorentscheidung im Kampf um Platz sechs in der DEL2? Mit einem 3:0-Heimsieg im Derby vor fast 5.000 Besuchern brachte Rosenheim zwischen sich und den EVL Landshut wieder fünf Punkte Abstand. Tim Kunes traf früh zum 1:0, im Schlussdrittel legten dann Marcus Götz und Stephen Schultz (Empty Net-Goal) nach und der junge Timo Herden durfte sich einen Shutout gutschreiben lassen. "Vielleicht haben wir den Sieg am Ende mehr gewollt als Landshut. Das war Werbung fürs Eishockey, das hatte Playoff-Charakter", so Rosenheims Trainer Franz Steer.
Weiter eng bleibt das Rennen um Platz zehn. Nach sechs Niederlagen in Folge gelang Dresden im Sachsen-Derby gegen Crimmitschau mit dem 2:1 wieder ein Sieg. Hugo Boisvert gelang in der 43. Minute in Überzahl der wichtige Siegtreffer vor ausverkauftem Haus. Die Eislöwen sind damit wieder Zehnter und verdrängten Bad Nauheim, die ebenfalls vor ausverkaufter Kulisse ihr Derby gegen Frankfurt mit 1:5 verloren. Max Campbell gelang zwar im ersten Drittel noch die Führung für die Nauheimer, doch danach drehte der Aufsteiger das Spiel. Bad Nauheim hat nun einen Punkt Rückstand auf Dresden, wiederum einen Punkt davor liegen gleichauf der SC Riessersee und die Lausitzer Füchse. Weißwasser gelang ein wichtiger 2:1-Heimsieg gegen Heilbronn, Riessersee unterlag in Kassel mit 1:6. Zwar ging der SCR früh mit 1:0 in Führung, aber binnen 3:58 Minuten schossen die Huskies im ersten Drittel vier Treffer zu einer 4:1-Führung und entschieden damit das Spiel.
Im Spitzenspiel gewann Meister Bremerhaven in Ravensburg mit 3:2 und hält sich damit die Chance auf Rang zwei offen. Mit drei Treffern im Mittelabschnitt stellten die Fischtown Pinguins die Weichen auf Sieg, während Ravensburg auf Platz sechs zurückfällt. In einer bedeutungslosen Partie kam Spitzenreiter Bietigheim bei Schlusslicht Kaufbeuren zu einem 5:3-Sieg. Frederic Cabana und Dominic Auger konnten sich je drei Punkte gutschreiben lassen.