Unter Druck und mächtig unter Strom ist derzeit Kölns Cheftrainer Niklas Sundblad. Am Sonntag zählt für ihn und seinen Haie im Heimspiel gegen Iserlohn nur ein Sieg. Foto: imgao
Ganz im Zeichen des Fernduells um Platz zehn zwischen Köln und Krefeld steht der 50. Spieltag am Sonntag. Die beiden rheinischen Rivalen stehen gute eine Woche vor Ende der Hauptrunde punktgleich mit 67 Zählern auf den Rängen zehn und elf, Krefeld hat allerdings nächste Woche noch ein Nachholspiel gegen Schwenningen und zudem das bessere Torverhältnis.
Am Sonntag nun haben beide Teams jeweils Heimrecht. Während die Haie bereits am Nachmittag (Spielbeginn 14.30 Uhr) auf die Iserlohn Roosters treffen, erwarten die Pinguine im Abendspiel (live ab 17.45 Uhr auf ServusTV) Spitzenreiter Mannheim. Brutal unter Druck stehen vor allem die Haie, die sich am Freitag vor eigenem Publikum beim 1:4 gegen Hamburgs Mini-Kader blamierten. Verteidiger Moritz Müller appellierte vor dem zweiten Heimspiel an diesem Wochenende dennoch an die Fans. Gegenüber dem Express sagte er: "Es ist noch alles drin, wir dürfen nicht den Kopf verlieren und müssen als Einheit zusammenstehen."
Spannend bleibt in der DEL auch der Kampf um Platz sechs und damit die direkte Playoff-Qualifikation. Diesen Rang hat aktuell Iserlohn inne, doch der Vorsprung auf den Tabellensiebten Wolfsburg beträgt nur noch zwei Punkte. Die Grizzly Adams haben allerdings am Sonntag mit Nürnberg einen dicken Brocken vor der Brust.
Vor durchaus lösbaren Aufgaben stehen hingegen die Spitzenteams aus München und Ingolstadt. Während der EHC Red Bull die auswärts nach wie vor schwächelnden Berliner erwartet, trifft der amtierende Meister auf den Rangvorletzten aus Straubing, wo der über wenige Wochen anhaltende Mitchell-Effekt schon wieder verflogen scheint.
WIE GEHEN DIE SPIELE AUS? STIMMEN SIE AB!