Tor für die Selber Wölfe. Erst vor zwei Wochen besiegte der Rangzweite den EHC Klostersee mit 6:2
Foto: Wiedel
Der Startschuss fiel schon am Donnerstag mit der Partie zwischen Regensburg und Peiting. Am Freitag folgen die drei restlichen Duelle in den Playoffs und auch die beiden Playdown-Serien nehmen Fahrt auf.
In den Playoffs geht Vorrundenmeister Freiburg natürlich als haushoher Favorit ins Duell mit dem Deggendorfer SC (Spielbeginn 19.30 Uhr), noch dazu weil der EHC alle vier direkten Duelle gewonnen hat. Doch während Freiburg unter besonderem Erfolgs- und Erwartungsdruck steht, kann Degendorf, das erstmals nach zwei Jahren wieder die Playoffs erreicht hat, der Serie ganz entspannt entgegensehen. "Wir haben unser vorrangiges Ziel schon erreicht, alles was jetzt noch kommt, ist eine Zugabe auf eine aus unserer Sicht erfolgreiche Saison", so der DSC-Vorsitzende Artur Frank. Der Meister kann allerdings bis auf den erkrankten Lutz Kästle in der Abwehr in Bestbesetzung antreten.
Eine hart umkämpfte Serie darf man aufgrund der derzeitigen Form zwischen Bayreuth und Bad Tölz (Spielbeginn 20 Uhr) erwarten. Beide Teams gewannen in den direkten Duellen jeweils ihre Heimpartien. Die Tigers rutschten durch die 2:3-Niederlage vom Sonntag bei den Löwen noch auf den vierten Platz zurück, während Tölz seit dem Trainerwechsel zu Yanick Dubé immer stärker wird. In den sieben Partien unter dem neuen Coach gab es fünf Siege. Bayreuth - die beste Heimmannschaft feierte in 22 Partien 20 Erfolge - hat jedoch personelle Probleme. So fehlen sicher der gesperrte Michael Kuhn und Jens Feuerpfeil im Angriff, während es hinter dem Einsatz von Ben Warda, Marcel Juhasz und Denis Herrmann noch Fragezeichen gibt.
Die Freitagsrunde in den Playoffs komplettiert die Partie zwischen dem Rangzweiten Selber Wölfe und dem Siebten EHC Klostersee (Spielbeginn 20 Uhr). Wie heiß die Wölfe auf den Start sind verdeutlicht Kapitän Christopher Schadewaldt auf der Club-Homepage: "Darauf haben wir uns sechs Monate vorbereitet. Endlich geht es los." Drei der vier Duelle konnte Selb für sich entscheiden, doch Klostersee ist immer für eine Überraschung gut, wie der 7:1-Erfolg in Peiting vom Sonntag verdeutlicht. "Es wird in Selb sicher schwer, doch meine Mannschaft ist bereit zu kämpfen", schickte Trainer Andzejs Mitkevics von der Pressekonferenz am Sonntag in Peiting schon mal eine Vorwarnung Richtung Oberfranken.
In den Playdowns geht es nur ums Überleben und nachdem nur die Sieger der ersten Runde wirklich sicher sein können, den Klassenerhalt in der Tasche zu haben, werden alle Spiele in der Best-of-five-Serie hart umkämpft sein. Zwar hat Sonthofen alle vier Partien gegen Weiden gewonnen, genauso wie Füssen gegen Erding, doch Selbstläufer werden diese Serien nicht werden. Jeder weiß, um was es geht. Sonthofen hofft im Duell gegen Weiden (Spielbeginn 20 Uhr) wieder auf einige Rückkehrer und könnte auch auf den reaktivierten Michael Waginger zurückgreifen. Weiden hat den Vertrag mit Frantisek Mrazek verlängert und hofft darauf, wie in Deggendorf und Freiburg überraschen zu können. Auch Erding (Spielbeginn 20 Uhr) hat zuletzt zu Hause mit unerwarteten erfolgen aufhorchen lassen, während Füssen am letzten Wochenende mit zwei klaren Niederlagen noch das Heimrecht in den Playdowns verspielte.
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