Gelingt es Deggendorf, die eigene Abschlussschwäche zu überwinden? Foto: Keller
Insgesamt drei 2:0-Serien und drei 1:1-Serien stehen nach dem ersten Playoff- und Playdown-Wochenende der Oberliga Süd zu Buche. Dabei konnte Freiburg seiner Favoritenstellung gegenüber Deggendorf gerecht werden, auch wenn der Overtime-Sieg beim DSC ein hartes Stück Arbeit war. "Wir verlieren die letzten Zweikämpfe vor dem Tor. Die müssen wir gewinnen, dann klappt es auch mit den Toren", weiß Deggendorfs Dustin Whitecotton woran seine Mannschaft für Dienstag (19.30 Uhr) noch arbeiten muss und ist sich daher auch sicher, dass die Serie noch längst nicht entschieden ist.
Obwohl tabellarisch gesehen das Duell Bayreuth gegen Bad Tölz mit dem Vierten und Fünften der Hauptrunde das ausgeglichenste sein müsste, gelang es den Tigers mit einem knappen 5:4-Erfolg bereits die Hälfte aller nötigen Siege fürs Weiterkommen einzufahren. Und das trotz zwischenzeitlichem 2:4-Rückstand. "Am Sonntag hatten wir den Gegner schon am Rande einer Niederlage. Das hat mir verdammt wehgetan", erwartet Löwen-Co-Trainer Benedikt Huß nach den individuellen Fehlern in der Schlussphase am Dienstag (20.00 Uhr) eine konzentrierter Mannschaftsleistung.
Während Klostersee dagegen die Selber Wölfe beim ersten Auftritt noch überraschen konnte, mussten die Grafinger in Spiel zwei ebenfalls eine Heimniederlage einstecken. Nach dem Gesetz dieser Serie müsste der EHC wieder in Führung gehen können (19.30 Uhr). Auch in der Serie zwischen Regensburg und Peiting steht es 1:1. Dabei konnte bislang immer die Heimmannschaft siegen und der EVR fand sich stets in der Position wieder, einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen zu müssen. Ob dies auch in Spiel drei (20.00 Uhr) der Fall sein wird und welchen Ausgang die Partie dann nimmt, bleibt abzuwarten.
Kurz vor dem Klassenerhalt stehen derweil die Erding Gladiators, denen nach zwei klaren Siegen über Füssen nur noch ein weiterer fehlt, um die Serie erfolgreich zu beenden. Dabei bemängelte EVF-Kapitän Eric Nadeau vor allem das Defensivverhalten seiner Mannschaft: "Wir müssen defensiv besser stehen, den gleichen Einsatz zeigen wie zuletzt, weiter als Team auftreten und die vorhandenen Chancen besser nutzen." Sonthofen und Weiden werden mindestens vier Spiele brauchen, um den Teilnehmer der zweiten Relegationsrunde ausfindig zu machen. Nach der deutlichen 1:7-Niederlage bei den Bulls hauchte Rückkehrer Konstantin Firsanov seinen Blue Devils neues Leben ein und brachte sie mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 4:3 auf die Siegerstraße. Beide Playdown-Partien beginnen um 20 Uhr.
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