Vorschau auf Oberliga Süd Playoffs/Playdowns am Sonntag Selb vor dem Einzug in die nächste Runde - Zweimal Showdown um den vorzeitigen Klassenerhalt

In der ersten südinternen Playoff-Runde sind zwei Entscheidungen gefallen: Freiburg und Bayreuth haben sich im Eiltmpo für das Viertelfinale der Aufstiegs-Playoffs zur DEL2 qualifiziert, wobei die Viertelfinalrunde dann doch ein "Süd-Halbfinale" ist. Der Start ist erst am Freitag, 27. März, beide Teams haben jetzt ein wenig Zeit, noch einmal Kräfte zu sammeln.

Der Dritte im Bunde könnte Selb sein, denn die Wölfe haben am Sonntag die Möglichkeit auf eigenem Eis den vierten Sieg in der Serie gegen den EHC Klostersee (Spielbeginn 18 Uhr) einzufahren. Doch die bislang hart umkämpften Matches haben ihren eigenen Charakter und den Grafingern, die mit dem Rücken zur Wand stehen, gelang schon im ersten Spiel eine Überraschung. Beide müssen im fünften Match auf wichtige Spieler verzichten: so sind bei Selb Herbert Geisberger und bei Klostersee Philipp Quinlan nach ihren Spieldauerstrafen vom Freitag gesperrt. Dafür können die Wölfe im Angriff wieder auf Achim Moosberger und Michel Maaßen sowie der EHC auf Maximilian Merz zurückgreifen.

Erst am Montag, 16. März, kommt es um 20 Uhr zum fünften Duell zwischen dem EV Regensburg und dem EC Peiting. Diese Serie wird auf alle Fälle über sechs Runden gehen, denn Peiting gelang es zweimal den Favoriten in der Overtime in die Knie zu zwingen. Dass der ECP nach einem 0:9 in Spiel drei große Moral bewies und ausgerechnet Verteidiger Andreas Feuerecker, letzte Saison noch im EVR-Dress, das entscheidende Tor in der 72. Minute erzielte, macht sicher noch einmal Kräfte frei. Feuerecker war es auch, der sich Regensburg als Playoff-Gegner gewünscht hatte. Der EVR muss in den restlichen Partien der Serie auf Angreifer Svatopluk Merka verzichten, der sich in Peiitng nach einem Check von hinten eine Matchstrafe einhandelte. Für Gegenspieler Sean Morgan ist die Saison sicher beendet, er brach sich durch die ungestüme Aktion die Kniescheibe.

Showdown in der ersten Runde um den vorzeitigen Klassenerhalt. Sowohl in Sonthofen wie in Erding geht es im alles entscheidenden fünften Match um den sicheren Ligaverbleib. Erding hat dabei gegen Füssen schon zwei Matchbälle vergeben, nach den beiden Kantersiegen zum Auftakt war man sich im Gladiators-Lager wohl schon zu sicher. Trainer John Samanski warnte vergeblich: "Der letzte Sieg ist der schwerste" und behielt bislang recht. Füssen kämpfte sich mit einem 9:7 auswärts und dem knappen 3:2 auf eigenem Eis wieder ins Rennen zurück.

Auch die Blue Devils Weiden zeigten Steherqualitäten und haben mit den beiden Heimsiegen (5:3 und 2:1) dem Favoriten Sonthofen das Leben schwer gemacht. Dennoch sollte der Vorteil auf eigenem Eis bei den Bulls liegen, zu eindeutig fielen die Erfolge mit 7:1 und 5:2 aus. Doch in einem Finale spielen auch die Nerven eine Rolle...

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