Boston gewann in Pittsburgh mit 2:0.
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Zahlreiche Tore fielen am Samstagabend in der NHL, nicht jedoch beim Duell der beiden deutschen Top-Verteidiger Christian Ehrhoff und Dennis Seidenberg. Die Bruins gewannen in Pittsburgh mit 2:0. Auch Thomas Greiss durfte am Samstag ran im Tor der Penguins, machte seine Sache sehr gut, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Tuukka Rask im Gehäuse der Bruins war nämlich noch stärker und sicherte sich mit 30 Saves seinen dritten Shutout der Saison. Boston überholte mit dem Sieg die Washington Capitals und ist nun Siebter im Westen. Für die Penguins war es alles in allem ein rabenschwarzer Abend. Superstar Sidney Crosby wurde kurz vor Spielbeginn aus dem Kader gestrichen, weil er sich nicht wohl fühlte. Laut den Verantwortlichen der Penguins handelte es sich aber nicht um eine Verletzung. Und kaum hatte das Spiel begonnen, erwischte es auch noch den zweiten Top-Stürmer der Pens, Evgeni Malkin, der sich nach einem Check von Chris Kelly verletzte und nicht mehr aufs Eis zurückkehren konnte.
Mit 7:2 fegten die Philadelphia Flyers, die im Kampf um die Playoffs nur noch theoretische Chancen haben, die Detroit Red Wings vom Eis. Brayden Schenn war mit zwei Treffern und einer Vorlage der Mann des Abends bei den Hausherren. Zac Rinaldo erzielte sein erstes Saisontor beim Sieg der Flyers. Kurios: Da die Fans in Philly nicht mitbekamen, dass Schenns vermeintlicher erster Treffer zum 1:0 an Teamkollege Wayne Simmonds übergeben wurde, warfen sie nach seinem zweiten Tor zahlreiche Hüte für den vermeintlichen Hattrick-Schützen auf die Eisfläche.
Die Chicago Blackhawks fuhren einen 6:2-Sieg bei den San Jose Sharks ein. Nach zwei ausgeglichenen Dritteln starteten die Gäste im Schlussabschnitt mit vier Treffern durch. Während Patrick Sharp mit zwei Treffern für die Hawks vorne für Furore sorgte, hielt Corey Crawford mit 35 Paraden seine Mannschaft im Spiel. Für San Jose war die Heimpleite ein nächster Rückschlag im Rennen um die Playoff-Plätze im Westen.
Sebastian Groß