Daniel Kreutzer (links) gegen Mathieu Roy.
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Am Dienstag kommt es zum ersten Mal in der Geschichte der DEL zu zwei Spielen 7 am gleichen Tag. Ingolstadt und Iserlohn sowie Hamburg und Düsseldorf machen untereinander aus, wer neben Mannheim und Wolfsburg noch ins Halbfinale einzieht. "Dafür spielen wir, das sind die größten Matches", sagt DEG-Kapitän Daniel Kreutzer vor dem Doppel-Showdown. Die Rheinländer glichen ihre Serie am Sonntag mit einem 4:3-Sieg aus, die Roosters triumphierten gar mit 6:2. In beiden Viertelfinal-Serien gewannen bislang nur die Heimmannschaften. Kreutzer interssiert diese Bilanz vor der entscheidenden Partie wenig. "Da gibt es keinen Vorteil. Die Chancen stehen 50:50", meint der Routinier. Die Sieger der beiden Partien treffen ab Freitag in der zweiten Serie der Vorschlussrunde aufeinander. ServusTV überträgt beide Begegnungen ab 19.15 Uhr in einer Konferenz.
DIE PAARUNGEN IM ÜBERBLICK
19.30: ERC Ingolstadt - Iserlohn Roosters
17 Gegentore kassierte Ingolstadt bei den drei Niederlagen in Iserlohn. Zuhause ließ der Titelverteidiger bei den drei Siegen nur sieben Treffer der Roosters zu. Beim jüngsten Erfolg am vergangenen Freitag gelang dem ERC das Siegtor allerdings erst in der zweiten Verlängerung. "Wir haben die Serie gut angefangen, daran müssen wir anknüpfen. Jeder einzelne muss mit 110 Prozent zur Sache gehen. Wenn wir dann das abrufen, was wir können, haben wir eine gute Chance, das Halbfinale zu erreichen", glaubt Verteidiger Benedikt Kohl. Ingolstadt hat in seiner DEL-Geschichte zwei von drei Spielen 7 gewonnen. Die einzige Niederlage kassierten die Oberbayern ausgerechnet zuhause. Iserlohn verlor 2008 sein bislang einziges Spiel 7 in Frankfurt.
19.30: Hamburg Freezers - Düsseldorfer EG
Die Freezers müssen zum ersten Mal in ihrer Liga-Historie in einer Best-of-seven-Serie über die volle Distanz gehen. Beim Entscheidungsspiel mit dabei ist auch Christoph Schubert, der am Sonntag in Spiel 6 eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten hatte. Der DEL-Disziplinarausschuss sah am Montag von einer weiteren Bestrafung des Abwehrrecken ab. Für die Düsseldorf ist es das zweite Spiel 7 ihrer DEL-Zugehörigkeit. 2009 fegten die Rheinländer Krefeld beim Showdown mit 5:0 vom Eis - allerdings zuhause. Hamburgs Stürmer Nico Krämmer ist fest vom Weiterkommen seiner Mannschaft überzeugt. Er sagt: "Wir müssen einfach so weiter spielen. Dann werden wir Spiel 7 gewinnen."