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Montag, 30. März 2015

Neues Konzept DEL und DEB: Hand in Hand für den Nachwuchs

Deutschland soll international wieder konkurrenzfähiger werden. Hierfür soll langfrisitg und nachhaltig ein neues Konzept von DEL-Nachwuchskoordinator Uli Liebsch sorgen. Foto: imago

Der Aufschrei nach dem Abstieg der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Kanada in die Division I war groß, sowohl bei Fans als auch Verantwortlichen. "Die Realität ist so, dass es uns an der Grundausbildung fehlt", machte DEB-Präsident Franz Reindl kurz nach den verlorenen Relegationsspielen gegen die Schweiz das Kernproblem aus. Diesen Ansatz greift nun Nachwuchskoordinator Uli Liebsch auf. "Wir haben nicht genug gut ausgebildete Spieler. Das zeigen die Ergebnisse der letzten Weltmeisterschaften der A- und U20-Nationalmannschaft oder die verpasste Olympiaqualifikation."

Um die Arbeit an der Basis zu verbessern, wird es ab der Saison 2015/16 eine Sternevergabe für die Nachwuchsarbeit der einzelnen DEL-Clubs in den Kategorien Rekrutierung, Grundlage, Umfeld, sowie den Leistungen der U16 und U19 geben. "Die Sterne aus den ersten beiden Bereichen sind keine Frage des Geldes. Ziel ist es, dass jeder Verein das Bestreben hat, diese zu holen", so Liebsch. Der Besitz aller fünf Sterne berechtigt schließlich zur Teilnahme an der DNL, in der es künftig keinen Auf- und Abstieg mehr geben soll. Zudem erhält der Verein eine Prämie aus dem Sockeletat des Fördervereins, während Teams mit drei oder weniger Sternen eine gestaffelte Ausgleichszahlung leisten müssen.

Neben den bereits erwähnten Ausgleichszahlungen wird das neue Modell mit seinen Ausgaben für die Ausbildung spezieller Trainer und anderer Förderungsmaßnahmen durch Beiträge der DEL-Ligisten finanziert werden. 18.000 Euro sind dabei jeweils veranschlagt, daneben sind weitere 20.000 Euro für den Nachwuchsfond fällig. Dieser dient ausschließlich dem Zweck, den an der Ausbildung eines Spielers beteiligten Vereinen gestaffelt eine Ausbildungsprämie zu zahlen, wenn der entsprechende Akteur in der jeweiligen Saison eine Mindestspielanzahl (bei Feldspieler insgesamt 100, bei Torhütern 50 DEL-Partien) erreicht hat.

Weitere Informationen zu diesem Thema sowie konkrete Zahlenbeispiele finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe, die ab Dienstag am Kiosk ist.


Kurznachrichtenticker

  • vor 3 Stunden
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
  • vor 7 Stunden
  • Nach dem gesundheitlich-bedingten Ausscheiden von Geschäftsführer Jürgen Schubert hat sich der Herner EV (Oberliga Nord) in der Spitze neu aufgestellt. Nicole Adler, Benjamin Adamik und Björn Muthmann bilden die kommissarische Geschäftsleitung, Rolf Meinhardt bleibt Geschäftsführer.
  • gestern
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • vor 2 Tagen
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 3 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
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