Der ERC Ingolstadt (helle Trikots) kann am Samstag vor eigenem Publikum mit einem weiteren Sieg über Düsseldorf den Einzug ins Finale perfekt machen. Foto: imago
Matchball für Ingolstadt: Der amtierende Meister kann am Samstag (live ab 14.30 Uhr bei ServusTV) das Playoff-Halbfinale beenden und damit zum zweiten Mal in Folge ins Finale einziehen. Nach dem 5:2-Auswärtserfolg vom Donnerstag benötigen die Panthern nur noch einen Sieg, um das Duell gegen Düsseldorf zu beenden.
"Der letzte Sieg ist immer der schwerste", sagte ERC-Coach Larry Huras nach dem 5:2 im Rheinland und schickte gleich eine Warnungn an sein Team hinterher. "Die Düsseldorfer Mannschaft hat viel Stolz, sie wird nicht aufgeben." Allerdings können die Oberbayern im Vertrauen auf die eigene Stärke selbstbewusst in das fünfte Duell mit der DEG gehen, denn das Team ist nicht nur erfahrener, sondern auch cleverer als Düsseldorf. So waren die Panther dem dritten Sieg in der Serie auch stolz auf ihre Fähigkeiten.
In Düsseldorf hingegen war man mit sich und der Welt unzufrieden. Christof Kreutzer tobte: "Ich bin enttäuscht, weil ich mich ungerecht behandelt fühle. Es gibt Dinge, die müssen Schiedsrichter einfach sehen und pfeifen", so der DEG-Coach gegenüber Bild online. Vor allem die Szene vor dem 0:1, als Ingolstadts Taticek den Schläger von Mapes festhielt und so Raum für den Torschützen Buck schaffte, erzürnte Kreutzer. Nicht vergessen werden sollte allerdings, dass sich die Rheinländer - speziell in der Defensive - zu viele Nachlässigkeiten und Fehler erlaubten, die Ingolstadts clevere Offensive eiskalt ausnutzte. Auch das Duell der Torhüter ging diesmal an Timo Pielmeier, der den zuletzt überragenden Tyler Beskorowany ausstach.