Erste Playoff-Runde in der NHL steht Ottawas unglaublicher Run, zwei kanadische Duelle, Pittsburgh auf den letzten Drücker, Aus für Seidenberg

Die erste Runde der NHL-Playoffs ist in einem spannenden Rennen komplettiert worden. Als letztes Team zogen am Samstag die Pittsburgh Penguins um Thomas Greiss und den verletzten Christian Ehrhoff in die erste Runde ein. Die Penguins besiegten die Buffalo Sabres mit 2:0 und holten den nötigen Sieg. Gleichzeitig verloren die Boston Bruins mit 2:3 nach Penalty-Schießen. Dennis Seidenberg und sein Team müssen daher in der Endrunde zusehen.

Bereits am Nachmittag (Ortszeit) hatten die Ottawa Senators durch einen 3:1-Erfolg gegen die Philadelphia Flyers die Teilnahme an den Playoffs perfekt gemacht. Es ist das Ende einer beinahe unglaublichen Aufholjagd: Von den letzten 31 Spielen haben die Senators 23 gewonnen und in vier weiteren Punkte geholt. Gegen Mitte der Saison lagen sie beinahe aussichtslos zurück. Rookie-Goalie Andrew Hammond spielte 24-mal und holte dabei 20 Siege. Die Senators sind nun das insgesamt fünfte kanadische Team nach den Calgary Flames, den Vancouver Canucks, den Winnipeg Jets und den Montreal Canadiens, das den Einzug geschafft hat.

In der ersten Runde treffen sie nun auf die Canadiens. Es ist nicht das einzige kanadische Duell in der ersten Runde: In der Western Conference treffen die Vancouver Canucks auf die Calgary Flames. Dazu müssen die "Neulinge" Winnipeg gegen die Anaheim Ducks antreten. Marcel Goc und die St. Louis Blues erwarten in der ersten Runde die Minnesota Wild, die Nashville Predators treffen auf die Chicago Blackhawks.

Im Osten erwartet Presidents'-Trophy-Sieger New York Rangers die Pittsburgh Penguins, die New York Islanders bekommen es mit Alexander Ovechkin und den Washington Capitals zu tun. Der Tampa Bay Lightning erwartet die Detroit Red Wings, die zum 24. Mal in Serie in die Endrunde eingezogen sind.

Die Endrunde, die in allen vier Runden im Modus "Best of Seven" gespielt und zunächst divisionsintern ausgetragen wird, startet in der Nacht zum Donnerstag mit den vier Partien Montreal gegen Ottawa, Washington gegen Islanders, Nashville gegen Chicago und Vancouver gegen Calgary.