Das deutsche Team hofft weiter auf das Viertelfinale, doch in erster Linie geht es um den Klassenerhalt.
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Der Abstiegskampf für das deutsche Team hat spätestens nach dem 0:1 gegen die Schweiz begonnen. Ein Blick auf die Tabelle genügt - und die Leistungen auf dem Eis entsprechen ohnehin nicht den Ansprüchen eines Viertelfinalisten. Eher sieht es nach Abstiegsendspielen gegen Lettland am Freitag und gegen Österreich am Montag aus. Von Punkten gegen Schweden (Donnerstag) und Tschechien (Sonntag) sollte man nicht zu träumen wagen.
Im Lager der Spieler und Verantwortlichen sieht man das nach außen hin aber völlig anders: "Wer nach hinten schaut ist am falschen Platz. Man hat ja 2010 gesehen, dass wir auch ein Team wie die USA geschlagen haben", so Torhüter Timo Pielmeier.
"Alles ist noch möglich", sagt auch Bundestrainer Pat Cortina und Kapitän Michael Wolf meint "es ist noch gar nichts abgehakt." Auf was sich die Zuversicht nach oben begründet, ist fraglich, aber selbst DEB-Präsident Franz Reindl meint: "Wenn ich jetzt ein Spieler wäre, würde ich sagen: Nein, das Viertelfinale ist noch nicht vorbei. Aber Fakt ist auch, dass du jetzt Punkte brauchst."
Punkte, die in erster Linie dazu dienen, den Super-GAU zu vermeiden.
Tobias Welck/Sebastian Groß